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Bloody Silence

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Beitrag von Lumina Mi Jun 25, 2008 1:11 pm

Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, steinige Ebene, 23:24

Langsam verzogen sich die Wolken.
Es hatte vor einiger Zeit geregnet, bis es aufgeklart hatte und man den Vollmond wieder sehen konnte.
Ryuma saß auf einem Felsen und lauschte mit geschlossenen Augen den Geräuschen der Natur. Wer beim ersten Anblick dieser steinigen Ebene gesagt hätte, dass hier nichts leben würde, täuschte sich. Es wimmelte nur so vor Leben.
Dort reckte ein Hase den Kopf aus seinem Bau, da krabbelte ein Skorpion, hier hatte eine Pflanze einen Weg durch den steinigen Boden gefunden.
Ryuma atmete tief ein und schlug die Augen auf. Einige Zeit lang saß er nur da und betrachtete gedankenverloren den Mond, dann stand er jäh auf.
Leise knirschten Steine unter seinen Holzsandalen, als er sich langsam auf den Weg machte.
Ein Ziel hatte er nicht. Ryuma ging einfach dorthin, wohin ihn seine Füße trugen.
Denn sie konnte überall sein.
Oder sie war schon tot.
Ryuma wusste es nicht, aber sein Gefühl sagte ihm, dass sie noch am Leben und irgendwo – wo auch immer – in Japan war.
Aber er wusste nicht einmal, wo er selbst gerade war...

Nach etwa einer Stunde Fußmarsch fing die Landschaft an, sich dramatisch zu verändern.
Statt der ewigen Felsen wuchs Gras auf dem Boden, auch die Bäume wurden immer häufiger, bis Ryuma durch einen alten Wald wanderte.
Der Waldboden dämpfte seine Schritte, ab und an konnte man noch ein vereinzeltes Huhu von einer Eule hören. Es fühlte sich an, als wenn hier drin die Ewigkeit herrschen würde.

Schließlich endete der Wald abrupt. Ryuma hatte schon seit einiger Zeit das Rauschen eines Flusses vernommen, jetzt konnte er das Wasser, das im Mondlicht glitzerte, endlich sehen.
Nicht nur das sah er.
Vor ihm, noch etwa vier Meilen entfernt, lag Kyoto, die Stadt des Kaisers.
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Bloody Silence Empty Fuyuko Maehara, Okami (Generälin), Ninja, prächtiges Anwesen in Kyoto, 01:22

Beitrag von Jinn (ER) Do Jun 26, 2008 12:47 pm

Der junge Adelige sass dösend auf seinem Rindlederstuhl vor einem Kamin. Es war sehr selten das jemand ein Haus in europäischer Architektur besass. Doch das tat nichts zur Sache. Wichtig war nur das er einfach weiter dort sass. 'Sehr gut. Bleib da uns schlaf schön weiter.' Fuyuko sass auf einem Dachbalken des hohen Wohnzimmers und sprang katzengleich auf diverse Geländer während sie immer einen Faden hinter sich herzog. Einige male umkreiste sie ihr Opfer und sass nun wieder auf dem Dachbalken. "Auftrag erledigt!", sagte sie und zog den Draht an welcher sich durch das Fleisch des Opfers schnitt wie ein heisses Messer durch weiche Butter.
'Wieder ein Gegner der Okami ausgeschaltet. Bloss weil diese Leute Geld haben heisst das nicht das sie sich alles erlauben können.'
Fuyuko verliess still das Haus und wusste das niemand sie sehen würde. Obwohl dies eigentlich egal war da sie immerhin eine Generälin der Okami war und deswegen töten durfte ohne sich rechtfertigen zu müssen. Trotzdem liebte sie es im stillen zu Arbeiten. Und so huschte sie über die Dächer Kyotos, immer auf der Suche nach weiteren Feinden.
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer, Truppenmitglied, Lokal in einem kleinen Vorort von Kyoto, 01:30 Uhr

Beitrag von Blackrose Do Jun 26, 2008 2:35 pm

Trotz der späten Stunde saß Hideki immer noch vor seiner Tasse Tee in dem kleinen Lokal. Der Wirt sah schon immer wieder ungeduldig zu ihm herüber, wann er sich doch endlich auf den Weg machen würde und das Lokal verließ.
Hideki nippte noch einmal an dem schon fast kalten Tee, sein Schwert hatte er auf die Sitzbank neben sich gelegt, immer griffbereit, falls er es benutzen müsste, das hatte ihm sein Lehrmeister beigebracht.

Als der Wirt ein weiteres Mal tief schnaubte und schon etwas ärgerlich zu dem einzigen Gast in dem Lokal herüber sah, entschloss Hideki, sich jetzt soch auf den Weg zu machen. Er trank den letzten Schluck seines Tees aus und stand langsam auf. Er bedankte sich noch kurz bei dem Wirt für die Gastfreundschaft, doch dieser ignorierte ihn einfach und räumte den Tisch ab.

Hideki trat in das fahle Mondlicht, dass die Gassen des Vorortes erleuchtete.
>Wenn ich doch nur ein etwas günstigeres Zimmer finden würde. Diese Wucherpreise kann sich ja kein normaler Mensch leisten. Und ich mit meinem knappen Budget erst recht nicht. Dann tut's heute Nacht wohl wieder mal ein Baum...<
Er ging noch ein Stück aus dem Vorort heraus, bis er vor einem dicken Baum, dessen Äste etwa in seiner Kopfhöhe begannen.
>Der ist doch genau richtig...<
"Und Hepp!"
Hideki schwang sich an einem der unteren Äste nach oben, kleterte noch ein zwei Äste weiter nach oben und lehnte sich dort an den Baumstamm und schloss die Augen.
>Bäume sind schon etwas schöner... Auch wenn mir manchmal ein gemütlicher Futon lieber wäre...<
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, in der Nähe von Kyoto, 00:48

Beitrag von Lumina So Jun 29, 2008 4:50 pm

Nach kurzem Entschluss war er in Richtung Kyoto aufgebrochen.
Nun war es nur noch eine Meile Entfernung, die zwischen Ryuma und der Stadt des Kaisers lag.
Aber nun war er stehen geblieben und hatte sich auf dem Erdboden nieder gelassen.
Kyoto kannte er gut. Und er wusste auch, dass dort schlimme Dinge geschehen, seit Haraguroi die Macht an sich gerissen hatte.
"Was soll ich in dieser Stadt...?", fragte er sich nun selbst.
Er wusste keine Antwort auf diese Frage. Doch nach kurzer Zeit viel sie ihm wie Schuppen von den Augen:
"Vielleicht ist sie dort!"
Aufgeregt stand er wieder auf und hastete weiter. Es war sogar sehr wahrscheinlich, dass sie dort war.
Zum ersten Mal in meinem Leben weiß ich, wohin ich gehe... Wieso bin ich da vorher nicht darauf gekommen? Aber ich hätte so oder so nicht ohne Hilfe hingefunden...
Nun lief er zwischen den Reisfeldern der Bauern hindurch, die vor der Stadt lagen. Plötzlich sah er eine Menschenansammlung (und das mitten in der Nacht!), von der lautstarkes Gemurmel kam.
Was ist denn da passiert?
Neugierig und unauffällig mischte er sich unter die Leute, die größtenteils aus Bauern und deren Frauen bestanden und einen Kreis um etwas bildeten. Als Ryuma nur noch einen Mann vor sich hatte, blieb er stehen.
"Was...?"
"Ja, das können sie laut sagen", meinte eine ältere, etwas beleibtere Frau neben ihm. "Was zum Teufel ist hier passiert?", fragte der Samurai.
"Wenn wir das wüssten... und ausgerechnet eines der Kinder hat ihn gefunden. Schrecklich, einfach nur schrecklich..."
Ryuma sah die Frau noch kurz an, dann drängelte er sich nach vorne.
Dort, am Boden, lag ein totes Kind.
Er ging daneben in die Hocke und betrachtete die Leiche. Viel konnte man nicht mehr erkennen, es war regelrecht abgeschlachtet worden. Und die Waffe steckte noch in dem Fleisch.
Ryuma betrachtete sie einen Moment, dann zog er sie mit einem Ruck heraus. Einige der umstehenden Frauen kreischten und hielten sich die Hände vors Gesicht.
Mit einem prüfenden Blick betrachtete der Samurai die blutverschmierte Waffe. Es war ein kleines Messer, dessen Klinge gezackt war, wie bei einer Säge. Es gab keine Eingravuren, der Griff war mit normalem Leder umwickelt.
So etwas habe ich noch nie gesehen...
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Bloody Silence Empty Fuyuko Maehara, Okami (Generälin), Ninja, auf den Dächern Kyotos, 01:29

Beitrag von Jinn (ER) Mo Jun 30, 2008 7:27 pm

Fuyuko hastete agil von Dach zu Dach. Sie hatte aus irgendeinem Grund ein positiv vertrautes Gefühl, so als ob sie etwas wiederfinden würde. 'Das bilde ich mir ein.', schüttelte sie ihren Kopf und setzte ihren Weg fort. 'Ich habe heute noch drei Leute zu töten und das will ich noch vor Anbruch der Dämmerung schaffen.', dachtete Fuyuko. Nach wenigen Minuten kam sie an einem ihrer Zielpunkte an. Der Marktplatz Kyotos. Hier gab es einen Laden eines Verräters. Ein ehemaliger Okami. Es wurde zwar gestattet die Okami unter bestimmten Voraussetzungen zu verlassen doch was diese Frau tat war ein Frevel, wenn nicht sogar Ketzerei. Sie verliess die Okami nicht nur unangemeldet, nein sie verriet sie auch noch an diese Rebellen, diese Freiheitskämpfer. Sie würde leiden müssen und Fuyuko würde jeden Moment voll auskosten. Anders als der Mann der heute Nacht schon sein Leben liess hatte wenigstens die Ehre schnell zu sterben. Sie allerdings... würde die ganze, peinigende Macht Sasoris kennenlernen. Es gab einfach Dinge die Fuyuko nicht hinnehmen konnte. Und Verrat war eines dieser Dinge.
Leichtfüssig landete sie vor dem Haus und öffnete die Tür. Kurz sah sie sich um dann trat sie ein.
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Bloody Silence Empty Yuzuki, Okami (Bursche), Herberge in einem kleinen Dorf nahe Kyoto, 02:30

Beitrag von Envy Mo Jul 07, 2008 6:07 pm

Yuzuki lag mit offenen Augen in seinem Bett und starrte an die Decke.
Er konnte seinen (betrunkenen) Meister hören, der lautstark mit dem Wirt diskutierte, was angemessenes Verhalten sei und was nicht.
Die Diskussion entstand, als Yuzuki anfing, sich mit einem Gast zu raufen. Er hatte die Beherrschung verloren, weil er provoziert wurde, zumindest redete er sich das ein.
Plötzlich spürte er etwas wamres, weiches an seiner Wange und ein bersteinfarbenes Augenpaar starrte ihn an. "Was ist denn los, Kaori? Willst du etwa nicht auf dem Boden schlafen?"
Natürlich bekam er keine Antwort, dafür aber schnurrte die schwarze Katze und legte sich neben Yuzukis Kopf. "Du bist eigenartig...", bemerkte er lächelnd und kraulte Kaori.
Er lag noch eine ganze Weile wach, bis es endlich still wurde und sich das Lokal, das zur Herberge gehörte, leerte. Dann vernahm er Schritte, etwa 3 Personen gingen die Treppe hinauf, in den ersten Stock. Auch sein Meister, Toshiyama, war dabei, denn Yuzuki hörte ihn etwas sagen. Was genau konnte er nicht genau hören, aber letztenendes war es ihm auch egal.
Kaori hatte schon angefangen zu schlafen.
Auch wenn Katzen nachtaktiv waren, Kaori hatte einen menschlichen Schlafrythmus. Eine Tatsache, die manchmal nicht ganz ungelegen war.
Es dauerte nicht lange, schloss Yuzuki endlich die Augen und gab sich seinem Schalf hin.
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer, Truppenmitglied, auf einem Baum, Vorort von Kyoto, 03:17 Uhr

Beitrag von Blackrose Mi Jul 09, 2008 12:02 am

"Hana! Nein!"
Hideki fiel fast von dem Ast herunter, als er aus dem Schlaf aufschreckte. Er konnte sich gerade noch halten.
>Schon wieder so ein Albtraum... Als ob ich auf diesen Bäumen nicht schon viel zu wenig Schlaf bekomme... Aber eine Herberge kann ich mir nicht leisten...<
Er streckte sich, Schlafen konnte er jetzt nicht mehr, auch wenn es bis Sonnenaufgang bestimmt noch ein paar Stunden waren. Bis dahin konnte er sowieso nicht warten, die Leute sahen es nicht gerne, wenn er, wie ein Landstreicher, auf Bäumen nächtigte.
Leise sprang er von dem Ast zurück auf den Boden und befestigte die Schwertscheide an seinem Gürtel. Sollte er nach Kyoto gehen? Oder doch eher in den Vororten bleiben.
>Hm?<
Hideki drehte sich um. Hatte er da nicht gerade etwas gehört? Aber in dem schwachen Licht der Sterne konnte er nichts genaues erkennen.
>Wahrscheinlich nur ein Tier... Wer sollte auch noch um diese Uhrzeit unterwegs sein?<
Trotz allem wachsam machte er sich auf den Weg, wohin, wusste er immer noch nicht, vielleicht sollte er sich auf die Suche nach anderen Freiheitskämpfern machen, wenn der Tag anbrach.
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, Vorort von Kyoto, 03:20

Beitrag von Lumina Mi Jul 23, 2008 2:34 pm

Seit einigen Stunden wanderte Ryuma umher, damit er nachdenken konnte.
Das Messer, das in dem toten Kind steckte, hatte er mitgenommen. Noch immer grübelte er darüber nach, wer das gewesen sein könnte.
Oder besser gesagt: wer solche Messer herstellte.
Ryuma war in der Nähe von einer Baumgruppe, als plötzlich jemand von einem Ast sprang. Er konnte nur die Silhouette erkennen, deshalb verschwand er schnell hinter einem der Bäume.
Dabei trat er versehentlich auf einen kleinen Zweig, der ein leises knack von sich gab.
Der Mensch hatte das offensichtlich gehört. Er drehte sich um, schien sich aber nicht sonderlich viel bei diesem Geräusch zu denken.
Seltsam... wer ist schon um diese Uhrzeit an so einem Ort?
Dabei vergaß Ryuma aber offensichtlich, dass er selbst ja um diese Uhrzeit an solch einem Ort war...
Der Mann - das hatte er erkannt - wandte sich in eine Richtung und marschierte los.
Ryuma wusste nicht, ober er ihm folgen sollte. Immerhin hatte er keine Ahnung, wer dieser Mann war. Aber es war kein Okami. Das konnte er ganz sicher sagen.
Einem Impuls folgend, ging er langsam hinterher...
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Bloody Silence Empty Fuyuko Maehara, Okami (Generälin), Ninja, auf den Dächern Kyotos, 03:30

Beitrag von Jinn (ER) Fr Aug 08, 2008 10:51 am

Fuyuko sprang wieder über die Dächer. 'Keine schlechte Bilanz. 6 Personen umgebracht. Ich hoffe nur das ich das richtige tue...' Dann lachte Fuyuko kurz und schüttelte den Kopf. 'Warum sollte ich mir über so etwas Gedanken machen? Ich bin ja einer der Guten. Ich helfe dieser Welt von ihrer dreckigen Korruptheit wegzukommen.' Sie schloss kurz die Augen und ging dann langsam an den Stadtrand. 'Irgendwie... riecht es hier vertraut... aber warum?' Ohne weiter darüber Nachzudenken folgte sie der Fährte. 'Was ist das?'
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Bloody Silence Empty Miko Tamakino,neutrale Person,Söldnerin,Vorort von Kyoto,03:49

Beitrag von Gast Do Sep 11, 2008 12:38 pm

Miko saß an einem Tresen und bestellte sich mehr Sake."Ich will noch eine Flasche!"Der Wirt schüttelte nur den Kopf und schob sie in Richtung Tür."Du hattest genug Miko..."Er ging wieder rein und Miko ging taumelnd,singend durch die Straßen.'Wo kriege ich jetzt noch was zu Trinken her?'Sie schwankte auf einen Mann zu und stoß voll mit ihm zusammen worauf sie umkippt."Autsch...Kannst du nich besser...aufpassen?"Es war ein Junger Mann mit dem sie zusammengestoßen war,nun bricht es aus Miko heraus."Pass das nächste mal auf ist das klar?!"Sie stand auf und wollte auf den Mann einschlagen."Komm her du..."Es gelang ihr nicht wirklich den jungen Mann zu treffen der sich als Hideki herausstellte."Bleib doch mal stehen....uff...2?"Sie rieb sich die Augen als sie Hideki doppelt sah."Wasn das für ein Trick?"Plötzlich flatterten Mikos Augenlieder und sie kippte nach hinten in den Dreck,sie hatte den ganzen Alkohol wohl nicht ertragen und war nun umgekippt,die paar Leute die in der Nacht noch rumliefen kümmerten sich nicht um Miko und gingen einfach an ihnen vorbei.
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer (Truppenmitglied), Vorort von Kyoto, 03:47 Uhr

Beitrag von Blackrose Do Sep 11, 2008 6:10 pm

Er hatte sich entschlossen, sich das Dorf anzusehen. Also ging Hideki durch die dunklen Gassen. Jetzt würde er sicher niemandem begegnen, wer war zu so später Stunde bitte noch wach? Umso perplexer reagierte er, als eine Frau direkt auf ihn zukam und wenig später mit ihm zusammen stoß.
"Entschuldigen Sie doch bitte...", platzte es unhöflich aus ihm heraus.
Die Frau stank nach Sake. Das war nicht zu überriechen. Als sie dann auch noch nach ihm ausholte, verlor Hideki ein bisschen die Geduld. Allerdings wich er erst einmal zurück.

Die Frau war völlig betrunken, wie er schnell feststellte.
'warum muss sowas eigentlich auch immer mir passieren?', fragte er sich, während die Frau sinnlose Sachen vor sich her lallte.

Als die Frau plötzlich zusammen brach, reagierte Hideki gerade noch schnell genug und bremste ihren Fall ab, indem er sie auffing. Etwas nervös und die Frau in den Armen haltend sah er sich um.
Der Geruch des Sake stieg unangenehm in seine Nase, er hatte nie gerne getrunken. Er musterte die Leute, die vorbei gingen, doch keiner von ihnen schien sich für die beiden zu interessieren.
Vorsichtig hob er die Frau an udn trug sie.
'Ich kann sie ja schlecht hier liegen lassen... Aber genug Geld für eine Unterkunft habe ich auch nicht...'

In weiser Hoffnung griff er in die Tasche der Frau, auf der Suche nach etwas Geld. Er war sich sicher, dass sie jetzt erst einmal Schlaf brauchte, am Besten in einem Gästezimmer einer der Lokale hier.
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, Vorort von Kyoto, 04:03

Beitrag von Lumina So Sep 14, 2008 12:34 am

Er war dem Mann eine Weile gefolgt.
Aber als Ryuma merkte, dass er in eines der Dörfer ging, wandte er sich in eine andere Richtung. Ihm war im Moment nicht nach Gesellschaft zu Mute.
Ryuma streifte noch einige Zeit umher, unentschlossen, was er eigentlich machen sollte.
Nun stand er da und starrte der Sonne entgegen, die ihre ersten Strahlen schon über das Land legte. Dieser Anblick erinnerte ihn an...
Energisch schüttelte er den Kopf. Ich darf nicht daran denken...! Ich muss nach vorne blicken...
Nach vorne. Das war genau das, was er nun machen sollte.
Und was war vorne? Vorne war Kyoto!
Nach Kyoto, der Sitz des verräterischen Kaisers...
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Bloody Silence Empty Fuyuko Maehara, Okami (Generälin), Ninja, Vorort Kyotos, 04:45

Beitrag von Jinn (ER) So Sep 14, 2008 3:48 pm

Fuyuko konnte nicht glauben was sie da sah. War er es wirklich? Konnte es sein das sie ihn im riesigem Japan wiedergefunden hatte? Vielleicht bildete sie es sich auch ein. Vorsichtig und lautlos näherte sie sich dem Mann den sie erblickt hatte. Sie kam immer näher und mit jedem Schritt wuchs ihre Zuversicht das ER es war.
Dann stand sie direkt hinter ihm. Vorsichtig und schüchtern, was perfekt zu ihr passte, sprach sie ihn an. "R-Ryuma? Ryuma Tokuriki? Seid ihr das?" Hoffnungsvoll wartete sie auf eine Antwort.
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Bloody Silence Empty Miko Tamakino,neutrale Person,Söldnerin,Vorort von Kyoto,04:49

Beitrag von Gast Di Sep 16, 2008 11:10 am

Miko lag in seinen Armen,in ihren taschen war soviel Geld das gerade mal für einen Leib Brot reichte,sie hat wohl fast alles versoffen."Nein....Nicht in die Falle....Bruder...."Sie redete im Schlaf und plötzlich liefen Tränen an ihren Wangen runter."Ich werde euch Rächen....Euch alle....."Sie hatte eine Narbe an ihrem Hals die von einem Messer stammen musste oder einem Schwert,sie zog sich vom Hals runter bis unter den Stoff ihrer Kleidung,sie hatte die typische Kleidung einer Söldnerin."Warum habt ihr nicht auf mich gehört?....Der Kaiser....Er....Ich räche euch!"Sie redete weiter im Schlaf aber viel klarer aks vorhin.
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer (Truppenmitglied), Vorort von Kyoto, 05:00 Uhr

Beitrag von Blackrose Di Sep 16, 2008 7:31 pm

Hideki wirkte etwas enttäuscht, als er nicht mehr als ein paar Münzen bei der Frau fand. Es war nicht deutlich mehr, als er selber noch bei sich hatte und das zusammen selbst würde nie im Leben für ein Gästezimmer reichen.

Vorsichtig versuchte er, sie an eine unauffälligere Stelle zu bringen, seine Wahl fiel auf eine abgelegene Seitengasse. Die Frau begann zu murmeln. Zuerste konnte er nicht mehr als ein paar Brocken verstehen, aber nach und nach wurde ihre Sprache deutlicher.

"Warum habt ihr nicht auf mich gehört?....Der Kaiser....Er....Ich räche euch!", sagte sie, Hideki war verwundert über das, was sie da sagte und sah die Frau genauer an.

Er selbst erkannte ihre Kleidung nicht sofort als die einer Söldnerin, dafür war es in dieser Gasse vielleicht auch einfach zu dämmrig. Aber ihm fiel die Narbe auf, die sie trug.
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Beitrag von Lumina Do Okt 09, 2008 7:51 pm

Das Sonnenlicht flutete über Kyoto.
Kyoto ist bei Sonnenaufgang am schönsten..., seufzte Ryuma innerlich, während er ausgestreckt auf einem der Häuserdächer lag. Er musste gähnen.
"Zeit für ein Nickerchen..."
Doch als er kurz vorm Einschlafen war, weckte ihn etwas. Besser gesagt, jemand:
Sein Magen protestierte lautstark!
Muss das jetzt sein? Ach ja, richtig... ich hab ja schon seit drei Tagen nichts mehr gegessen!
Mit Schwung sprang er hinunter. Gut, dass die Häuser Japans so niedrig sind...
Auf der Suche nach einer Kneipe, die schon früh aufmachte, schlenderte er durch die Straßen. Natürlich entging den wenigen Menschen, die schon auf den Beinen waren, sein Samuraischwert keineswegs. Es war ja jedem verboten - außer den Okamis und Adeligen (die auf der Seite des Kaisers stehen) - eine Waffe zu tragen.
Ryuma winkte ihnen nur fröhlich zu!
Einige der Leute erkannten ihn, aber sie wussten, dass sie ihren Mund halten mussten. Es musste ja nicht jeder Kaisertreue wissen, wer gerade in Kyoto öffentlich herumspazierte...

Ein scheinbar billiges Wirtshaus weckte seine Neugierde. Mit seinem kleinen Häufchen Kleingeld konnte er gerade mal den ärgsten Hunger stillen.
Ryuma trat ein. Drinnen lag alles im Halbdunkel. Die Sonne erhellte nur den Eingangsbereich und strahlte durch die vier Fenster. Er setzte sich auf einen der Hocker, die an der Theke standen.
"Gib mir so viel zu Essen, wie ich mit dem bisschen Geld kriegen kann", meinte er zu dem Wirt, schmiss sein Geld auf den Tresen und schaute sich unauffällig im Raum um.
Ein alter Mann saß allein an einem der Tische und starrte offenbar betrunken in seinen Becher. Zwei Bauern hatten es sich an einem Fensterplatz gemütlich gemacht und klatschten fröhlich über irgendein Ereignis.
"Hier, das ist alles."
Der Wirt stellte Ryumas - spärliches - Essen auf den Tisch und riss ihn so aus seinen Gedanken.
"WIE?! Nur so wenig?", beschwerte dieser sich lautstark.
Das hatte er mit Absicht gemacht: die Bauern unterbrachen ihr Gespräch und schauten kurz herüber, plapperten dann aber wieder weiter. Aber der Greis schenkte nun nicht mehr seine ganze Aufmerksamkeit seinem Wein, sondern Ryuma. Der Mann kniff leicht seine Augen zusammen, offenbar konnte er nur noch verschwommen sehen.
"Das ist doch...", murmelte er heißer. Der Weißhaarige stand wankend auf und taumelte in Richtung Ryuma. Mit einem unverschämten Glück erreichte er auch den Samurai und schaffte es sogar noch, sich auf den Hocker neben ihm plumpsen zu lassen.
"D-du - hicks - bist doch der Mann-" "Schweig!", zischte ihm Ryuma zu.
Der Alte schaute ihn verwundert an. "Wie? Gestern hast du - hicks - doch auch gesehen, was sie mit meinem Enkel angestellt haben."
Perplex starrte Ryuma ihn an. Dann begriff er, dass der Mann das tote Kind meinte...
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Beitrag von Gast Do Okt 09, 2008 8:48 pm

Nach einiger Zeit kamen sie bei einem Wirtshaus an,Miko war wieder aufgewacht und wurde von Hideki in die Taverne gebracht worauf Miko sich zu wort meldete."Wirt?!...Zwei Bier für mich und meinen Schnuggeligen Freund hier!"Sie klammerte sich an ihn und gab ihm einen dicken schmatzer auf die Wange."Heute Feiern wir!...Ich weiß zwar nicht was aber wir Feiern!"Sie war wirklich noch sturz betrunken und zerrte Hideki zum Tresen."Kein Bier!...Ich will Sake!...Viel Sake!"Es dauerte keine Minute da lag Mikos Kopf an Hidekis Schulter,sie schnarchte leise."Vertreib die Biermeisen...Holt die Saketiere!"Dies brüllte sie schon fasst laut bevor sie mit ihrem Kopf auf dem Tresen lag.Warum hat sich Miko wohl so betrunken?Mikos Kleidung war nun gut zusehen,den Ausschnitt hatte sie etwas erweitert da ihr zu Warm war,die Wunde ging wohl mindestens bis zu ihrem Bauch.(Was man nur vermuten kann...denn so tief is der ausschnitt nu auch wiedern ich!^^)
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, Kyoto, 06:31

Beitrag von Lumina Do Okt 09, 2008 9:09 pm

Genau, als der schon etwas nüchterner werdende Greis weiterreden wollte, kam ein junger Mann mit einem Mädchen zur Tür herein.
Sie brüllte lautstark nach Sake und schien sich anscheinend nicht beherrschen zu können. Als Ryuma den Mann genauer betrachtete, erstarrte er. Es war der Typ, den er kurze Zeit verfolgt hatte...
Und die beiden Neuankömlinge setzten sich auch noch rechts neben den alten Mann!
Ryuma schluckte schwer. Doch der junge Mann beachtete seine beiden Nachbarn gar nicht. Er musste seine ganze Aufmerksamkeit dem Mädchen schenken. Dieser war die Kleidung ein wenig verrutscht, sodass man nicht nur eine große, lange Wunde erkennen konnte...
Was für ein unzüchtiges Mädchen..., dachte sich Ryuma nur und wandte sich wieder dem alten Mann zu, da er ihn viel Interessanter fand. Doch dieser lenkte sein Interesse geradewegs wo anders hin.
Was für ein unzüchtiger Opa...
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Beitrag von Blackrose Do Okt 09, 2008 10:06 pm

Hideki war sein Unwohlsein über die doch sehr offene Art der Frau förmlich ins Gesicht geschrieben. Nachdem diese zuerst nach Bier und dann nach Sake verlangt hatte, grübelte er schon darüber, wie er das Geld zusammen bekommen sollte. Denn er wusste, dass weder er noch sie genug dabei hatten, um das zu bezahlen.

Als die Frau nun schlussendlich eingeschlafen war, Hideki versuchte, seinen Blick von ihrem Ausschnitt abzuwenden udn sich auf etwas Anderes zu konzentrieren, gab er dem Wirt nur ein kurzes Zeichen, er solle stattdessen ein Glas Wasser bringen.

Dennoch konzentrierten sich Hidekis Blicke immer noch auf seine Begleitung, sodass er die anderen Menschen im Lokal gar nicht beachtete.
eine Söldnerin, wie es aussieht.. und jetzt hab ich sie erst einmal am Backen...
Dann fiel sein Blick doch wieder auf die Narbe und somit auch auf dem Ausschnitt der Frau.
das muss eine schlimme Verletzung gewesen sein... Ich frage mich..

Er selber merkte, wie er hochrot anlief udn war froh, als der Wirt ihm das Wasserglas reichte, worauf er erst einmal einen großzügigen Schluck nahm.
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Beitrag von Gast Do Okt 09, 2008 10:31 pm

Miko war plötzlich wie auf den Blitzschlaf nüchtern uns sah sich um."Wo bin ich hier?...AAAH!"Sie rückte ihre Kleidung zurecht und hielt sich ihren Kopf."Aua..."Sie hatte einen ziemlichen Kater und sah nun zu Hideki der neben ihr saß."W...Wir haben doch nicht zusammen....oder etwa doch?"Sie hielt ihr Oberteil fest zusammen."D...Das war eine einmalige sache!...Ein One-Night-Stand!"Sie wurde hochrot und sah auf den Tresen.Jetzt habe ich meine Unschuld verloren nur weil ich betrunken war!Soetwas war Miko noch nie passiert,es war ihr wirklich peinlich."Tut mir leid wenn du dich in mich Verliebt hast...Wir haben nur miteinander geschlafen...Und das werden wir nie wieder..."Wer ist wohl dieser Kerl?Sie sah ihm ins Gesicht.Wenigstens iser Süß...
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, Kyoto, 06:39

Beitrag von Lumina Do Okt 09, 2008 11:46 pm

Ryuma kriegte den Mund gar nicht mehr zu.
Die beiden - der Junge und das Mädchen - redeten nach seiner Meinung unglaublichen Unsinn!
"Hey, Opa!", sagte er nun endlich zu dem alten Mann, der nur noch das Mädchen anstarren konnte (was der Wirt mit einem nicht sehr begeisterten Blick quittierte).
Mit einem unwilligen Grunzen drehte der Greis seinen Kopf wieder zu Ryuma. "Ich bin beschäftigt."
"Ja, und zwar mit mir!"
Der Mann konnte einen seltsamen Ausdruck in den Augen seines Gegenübers glimmen sehen, der ihm mit einem Male Angst einjagte.
"Ja, mein Herr." Nur mit Mühe konnte er ein Schaudern unterdrücken.
Ryuma dagegen war nun zufrieden. Vielleicht konnte er etwas über das tote Kind in Erfahrung bringen.
"Du sagtest, es ist dein Enkel gewesen? Was hat es um diese Uhrzeit dort gemacht?"
Der Alte senkte nun mit einem traurigen Gesichtsausdruck den Kopf.
"Ja, das war er... sein Name war Takeru. Ich... es war meine Schuld, mein Herr!" Er fing an zu schluchzen.
Ryuma legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Man kann nicht sagen, dass es deine Schuld war", meinte er sanft, "du konntest doch nicht wissen, was geschehen würde."
Er sah zu den beiden hinüber, die sich angeregt unterhielten. "Erzähl weiter."
"Ich... schickte Takeru hinaus, damit er Wasser holte-" Der Greis unterbrach sich kurz, um sich mit dem Ärmel über die Nase zu wischen. "A-als er nach zwei Stunden immer noch nicht zurück war, dachte ich, er sei irgendwo und vergnügt sich. Aber als er dann in den Morgenstunden noch fort war, suchte ich nach ihm... und..."
Ryuma nickte nur etwas mitleidig und sah wieder zu den beiden hinüber.
Das bringt mich nicht weiter...
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer (Truppenmitglied), Kyoto, 06:42 Uhr

Beitrag von Blackrose Do Okt 09, 2008 11:59 pm

Das erste, was Hideki tat war, zur Seite zu sehen und darauf knallrot anzulaufen. Mehr als ein Stottern brachte er jetzt nicht herus.
"Nein... das.. nicht.. äh.. nein... ja.. NEIN!"
sie denkt tatschlich.. aber.. das... nein.. würd ich nie tun... ohje.. und sie sagt es auch noch laut... Oh mein Gott...
Seine Verlegenheit war wohl unübersehbar und jetzt registrierte er erst recht keine Regung eines Anderen im Lokal. Ebenso wenig hatter bislang die beiden Mäner neben sich registriert.
Vor lauter Verlegenheit stieß er das Wasserglas vor ihm um, das mit einem lauten Klirren auf dem Bodern zerschellte.
"Oh mist..."
Zumindest bat ihm das die Gelegenheit, sich für einen Moment von der Frau zu lösen. Er bückte sich, um die Scherben zusammen zu suchen. Der Wirt sah schon etwas genervt zu ihm herüber.
"Sie kommen ja sicher für den Schaden auf?"
Hideki zuckte zusammen. Dafür hatte er nie im Leben genügend Geld... Prompt schnitt er sich mit einer der Scherben in die Handfläche, sodass Blut auf den Boden tropfte. Der Schmerz machte ihm zwar nichts aus, allerdings wollte er nicht auch noch für die Reinigung des Fußbodens aufkommen müssen udn griff nach irgendwas, dass den Blutfluss stillen konnte. Und das Einzige, was er in die Finger bekam, war ein Stück der Hose von der Frau.
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Bloody Silence Empty Miko Tamakino,neutrale Person,Söldnerin,Kyoto,06:45

Beitrag von Gast Fr Okt 10, 2008 12:11 am

Miko kniete sich sofort hin."I...Ist alles ok?"Sie nahm ein Stofftuch und presste das auf die Wunde."Ich bin es gewohnt Blut auf der Kleidung zu haben..."Sie band das Tuch um seine Hand."So...Das müsste erstmal gehen...Entschuldigung wenn das meine Schuld war..."Sie sah zur seite."Ich werde für den Schaden irgendwie aufkommen...."Sie hob das Glas auf ohne sich daran zu Schneiden."Wieviel macht das Glas denn Herr?"Sie sah fragend den Wirt an und während sie auf eine Antwort wartete sah sie wieer zu Hideki."Da lief nichts oder?...Tut mir leid...Aber wenn ich betrunken bin tu ich dumme dinge..."Sie sah nun auf den Boden und suchte nach ihrem Geldbeutel.Ich habe ja kaum noch etwas....Das letzte Geld habe ich für Pfeile und Sake ausgegeben...Na toll....Echt toll gemacht Miko und was machst du jetzt?Sie sah nachdenklich auf den Tresen.
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Bloody Silence Empty Ryuma Tokuriki, neutrale Person, Samurai, Kyoto, 06:47

Beitrag von Lumina Sa Okt 11, 2008 11:29 pm

Ryuma runzelte die Stirn.
Was die beiden da abzogen, war nicht gut. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem alten Mann zu. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter, beugte sich näher zu ihm hin und sagte leise, dass der Wirt es nicht hörte: "Sie gehen jetzt besser wieder an ihren Tisch zurück. Ich will nicht, dass sie da jetzt mit reingezogen werden."
Der Greis schaute ihn mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an, dann nickte er und verzog sich - nicht an seinen Platz (wo er ein paar Münzen hinwarf (die daneben gingen und auf den Boden fielen)), sondern hinaus in die kühle Morgenluft.
Ryuma wartete einige Minuten ab und schaufelte sich sein ganzes Essen hinein. Als er fertig war, wischte er sich mit dem Ärmel den Mund ab und schaute wieder zu den beiden hinüber.
Das Mädchen versuchte die Blutung des Jungen zu stillen. Beide sahen schon die ganze Zeit hilflos drein.
Warum können die Leute sich nie selbst bei Problemen helfen...?, seufzte er innerlich.
Er stand auf und setzte sich ein paar Plätze weiter (neben dem Mädchen) wieder hin.
Beide sahen ihn wachsam an. Ryuma beugte sich zu ihnen hinüber und flüsterte: "Wenn ich "jetzt" sage, nehmt die Beine in die Hand!"
Die beiden sahen ihn etwas verständnislos an. Er ignorierte sie aber nur.
Ryuma stand wieder auf und sah den Wirt an.
Er holte tief Luft und schrie: "JETZT!!!"
Gleichzeitig sprangen alle drei los. Ryuma stürzte aber nicht in Richtung Tür, sonder genau auf den Wirt zu!!
Blitzschnell hatte er sein Katana in der Hand. Der Wirt brüllte irgendwas und hielt sich die Hände über den Kopf. Ryuma aber zielte nicht auf ihn: er ließ sein Schwert gegen ein Regal krachen und spaltete es in zwei Hälften. Das darauffolgende Chaos nutzte er, um ebenfalls zu fliehen.

Keuchend hielt er am anderen Ende der Stadt an. Nie wieder solche Spontanaktionen...!, schwor er sich im Stillen.
Wo die beiden wohl hingerannt sind? Wahrscheinlich werde ich sie nie wieder sehen...
Wie er sich da gewaltig täuschte!
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Bloody Silence Empty Hideki Konoe, Freiheitskämpfer (Truppenmitglied), Kyoto, 06:46 Uhr

Beitrag von Blackrose Sa Okt 11, 2008 11:57 pm

Hideki war ebenso verwundert über die Reaktuion der Frau, wie er froh darüber war, dass es nun nicht an ihm hängen würde, das Glas zu bezahlen. Aber die Frau hatte ja, wie er wusste, ebenso wenig Geld dabei.
Das Tuch fest auf die Wunde drückend setzte er sich wieder hin. Erst nach einem Moment bemerkte er den anderen Mann, der sich neben das Mädchen gesetzt hatte. Er flüsterte, sie sollen rennen, wenn er 'jetzt' sagte. Hideki nickte verwirrt.
was hat er vor? will er uns zur Flucht verhelfen?
Angespannt wartete er auf das Zeichen, als dieses fiel, sorgte der fremde Mann jedoch erst einmal für Chaos, sodass er und das Mädchen mühelos entkommen konnten.

Hideki hatte sich bis zum Ende der Häuserfronten geflüchtet, erst einmal raus aus der Stadt, kein Aufsehen erregen. Dazu schwang er sich erst einmal auf einen Baum, um sich zu beruhigen. Seinen Puls konnte er förmlich hören, ebenso schoss das Blut pochend in seine Hand, wo er noch immer das Tuch auf die Wunde hielt.
dieser Typ und das Mädchen sind jetzt wohl weg.. naja, egal...
Er lehnte sich gegen den Stamm und sah in den Himmel. Dann hörte er Schritte unter sich.
Und das Gesicht, dass er dort am Stamm des Baumes sah, hatte er erst vor ein paar Momenten hinter sich gelassen.
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