Seiren Mayhem, NA, 09:18

[Jinn (ER)]

Sie schüttelte den Kopf.
"Du fragst mich Sachen... woher soll ich das wissen? DU bist der mit den Einfällen... Oder wir reden mal mit dem König hier..."

[Lumina]

"WAS? Du willst mit dem König reden? Oha... und warum?" Gray verschränkte die Arme. Er hatte im Allgemeinen etwas gegen Herrscher - woran natürlich nur sein Vater schuld war.

[Jinn (ER)]

"Warum? Weil ich eigentlich möchte das sich Inudstrialisierer und Magier verstehen. Immer dieses gekämpfe. Das nervt mich einfach."

[Lumina]

Er hatte bei der ganzen Aufregung natürlich total vergessen, warum sie überhaupt unterwegs waren.
"Ach ja... na dann sollten wir nicht noch mehr Zeit vertrödeln! Auf gehts!"
Er packte Seiren an der Hand und zog sie - mal wieder - mit sich.

[Jinn (ER)]

"Schade das du nicht die Fähigkeit meines Vaters hast... er war unschlagbar... fast jedenfalls..."
Sie lächelte und liess sich hinterherziehen.

[Lumina]

"Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Was hatte dein Vater denn für eine Fähigkeit?"
Er zog sie noch ein Stück hinter sich her, dann blieb er schlagartig stehen.
"Tja... und jetzt weiß ich nicht mehr weiter!"

[Jinn (ER)]

"Mein Paps? Der verbrauchte kein Mana. NIE! Und das als Explosion bzw. Schallmagier und als Materiemagier... Er war fast unbesiegbar..."
Sie sah sich um und lächelte.
"Wohin? Keine Ahnung...."

[Lumina]

"Deine Familie ist echt gewaltig, wenn ich das sagen darf... ich bin da mit nur dem Element Eis ganz schön arm dran!"
Gray sah sich ebenfalls um. Scheinbar waren sie in einer reichen Gegend gelandet, die Straßen waren sauber und die Häuser waren alles andere als heruntergekommen.
"Eine Karte wär wirklich nicht schlecht..."

[Jinn (ER)]

Seiren nickte und sah sich weiter um.
"Hm... ich denke so falsch sind wir hier garnicht..."

[Lumina]

"Könnte sein... ich denke nicht, dass er in einem Schloss lebt, oder? Zumindest kann ich keines entdecken..."
WIR haben schließlich in einem - stets eiskalten - Schloss gelebt, da wird es ein König bestimmt gemütlicher haben!

[Jinn (ER)]

Sie nickte und lief weiter.
"Wir werden schon was finden..."
'Vater...'

[Lumina]

"Das darf doch wohl nicht wahr sein!", rief Gray frustriert aus. "Da sind wir schonmal endlich hier und was ist dann? Wir können diesen König nicht finden!"
Er zog Seiren weiter hinter sich her. Irgendwo muss es doch ein Haus geben, das irgendwie königlich aussieht!, ärgerte er sich weiter in Gedanken.
Er bog um eine Ecke und vor ihm lag plötzlich ein großer Platz, wo sich haufenweise Menschen tummelten. Selbst ein riesiger Springbrunnen und darumherum ein kleines Blumenbeet befanden sich hier. Auf der anderen Seite, wo Gray und Seiren gerade standen, war ein gigantisches weißes Haus, das mit goldenem Stuck verziert war. Das hölzerne Tor - wo locker ein vier Meter großer Zyklop durchgepasst hätte - wurde von vierzehn Wachen bewacht, sieben auf jeder Seite des Tores. Vor den Treppen zum Eingang waren links und rechts zwei große Löwenstatuen, die aus irgendeinem schwarzen Stein gehauen waren.
Gray wandte sich an Seiren. "Ich glaube, wir haben es gefunden!"

[Jinn (ER)]

Überwältigt nickte sie.
"Ich... glaube auch. Na dann mal los..."
Vollkommen sicher ging Seiren auf das Tor zu. Sie sah zu Gray und lächelte amüsiert: "Steh nicht noch steifer da als diese Löwenstatuen. Beeil dich."
'Ich weiss selbst nicht was ich sagen soll wenn ich da drin bin... Egal... erst mal hinein...'

[Lumina]

Die beiden gingen durch das bewachte Tor. Gray wunderte es ein wenig, dass man so unbehelligt hinein kam. Im Inneren erwartete sie ein riesiger Saal. Auch hier wanderten viele Menschen geschäftig hin und her. Viele hatten Schriftrollen oder Bücher in den Händen oder waren in ein Gespräch mit wichtig aussehenden Leuten vertieft. Auch hier waren Soldaten.
An den Wänden und der hohen Decke waren Malereien, die Gray bewundernd ansah. Die meisten zeigten Jagdszenen; andere auch Kriege, Kämpfe mit einem Drachen oder sogar einem Riesen. Es gab auch wunderschöne Landschaftsbilder.
Vor lauter Staunen hätte Gray den Grund vergessen, warum er überhaupt hier war, hätte Seiren ihm nicht am Ärmel gezogen.
"Ich hoffe, du willst hier keine Wurzeln schlagen", meinte sie lächlend.
"Nein, was denkst du denn? Los, wir fragen mal diesen Typen da vorne, ob wir mit dem König sprechen können." Er deutete auf einen Mann mit leicht ergrautem Bart, auf seinem Kopf hatte er allerdings keine Haare. Als wenn er Gray gehört hätte, sah der in teure Kleider gewandete Mann zu ihnen.
Mit einer - hoffentlich - gewichtigen Miene schlenderte Gray mit Seiren wie zufällig auf ihn zu.

[Jinn (ER)]

Seiren nickte und folgte Gray.
Als beide die Person erreichten, lächelte Seiren sanft.
"Entschuldigen sie...," setzte Seiren an, wurde dann aber jäh unterbrochen von dem Mann.
"Seiren Mayhem und Gray Macintosh..."
Er schien über etwas nachzudenken und nickte dann.
"Wie erwartet... folgt mir..."
Verwundert folgte Seiren ihm und fragte schliesslich als erstes: "Woher..."
"Kenne ich eure Namen? Das tut nichts zur Sache... Es ist einfach Schicksal..."
Schweigend und verwirrt folgte Seiren ihm.

[Lumina]

Gray war genau wie Seiren ziemlich verwundert, dass der Mann ihre Namen kannte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das ein Zufall war, lag unter null.
Der Mann führte die beiden durch lange Gänge. An fast jeder Ecke stand ein Soldat und auch die Menschenmenge war nicht weniger geworden. Seiren und Gray gingen nah beieinander, um sich in dem Gedränge, das in den schmalen Fluren herrschte, nicht versehentlich zu verlieren.
Der Marsch kam ihm wie eine Ewigkeit vor, geschweige denn, dass er die Orientierung behalten hatte. Ohne einen Führer würde er nur sehr unwahrscheinlich wieder hinaus finden. Von außen hatte das Gebäude nicht so riesig ausgesehen.

[Jinn (ER)]

Als die Garde der beiden plötzlich stoppte, bekam Seiren ein mulmiges Gefühl.
'Was er wohl mit Schicksal meint?'
Etwas angespannt griff Seiren nach dem Griff ihres Schwertes.
"Lasst das sein.", sagte die Wache ohne sich umzudrehen. "Ich habe nicht vor euch etwas zu tun."
"Woher... ich meine, Entschuldigung. Ich wollte nicht aggressiv wirken... es ist nur so, ihr macht mich misstrauisch.", antwortete sie.
"Nicht zu Unrecht. Aber ihr beiden müsst euch keine Sorgen machen."
Seiren nickte stumm, wohl denkend das der Führer es merken würde.
"Wie... heisst ihr eigentlich?", fragte sie schliesslich.
"Da ihr mit mir zusammenarbeiten werdet schadet es nicht euch etwas über mich zu verraten. Mein Name ist Maer... Yone Maer. Und der König ist gleich hinter dieser Tür."
Mit einer Handbewegung begann die Wand zu wabern, bis schliesslich ein exorbitant grosses Tor zu sehen war.
"Was zur...", kam es nur von Gray.
Im gleichen Augenblick und mit nur einer Handbewegung von Yone öffnete sich das gewaltige, mit Metall beschlagene, Tor.
Die Präsenz die Seiren am Ende des Trohnsaals war überwältigend. Das Mana das man deutlich spüren konnte kam vom König persönlich. Und Seiren war sich sicher das er es noch unterdrückte.
Ohne eine Regung ging Yone nach vorne zum König.
"Werter Lord. Die zwei sind wie erwartet angekommen. Ich rüste mich schon einmal aus. Bis gleich."
Der König nickte und Yone ging zurück zu den beiden.
"Lasst ihn nicht warten."
Zitternd stand Seiren da.
Noch NIE hatte sie etwas SO mächtiges gespürt.
Das Mana des Königs über Licht.

[Lumina]

Die Macht, die vom König ausging, war deutlich zu spüren. Aus den Augenwinkeln bemerkte Gray, dass Seiren leicht zitterte. Nur eine Sekunde später fiel ihm auf, dass es ihm nicht anders ging. Der Mann, der sich ihnen als Yone vorgestellt hatte, war hinausgegangen.
Gray hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was jetzt auf sie zukam. Was hatte er sich überhaupt vorgestellt? Dass sie sich mit Kaffee und Kuchen hinsetzen und ein bisschen über das Wetter plaudern würden? Wohl eher nicht.
Er musste sich zusammenreißen, um nicht gleich umzudrehen und zu verschwinden. Die Präsenz des Königs war beängstigend. Ihn würde es nicht wundern, wenn dieser ihn mit nur einem Fingerzucken außer Gefecht setzen würde.
Eins war klar: Gray würde sich auf keinen Fall mit dem König anlegen...

[Jinn (ER)]

"Hört mir bitte zu. Ich habe euch beide erwartet. Ich will ehrlich sein. Lichtmagie ist eine der mächtigsten Magiearten wenn es darum geht Menschen zu manipulieren."
Lächelnd fügte der König hinzu.
"Ich habe euch also hierher gelotst. Doch nun brauche ich eure Aufrichtige und ehrliche Hilfe."
In seinen Augen lag ein Ausdruck von purer Gutmütigkeit.
Seiren nickte.
"Um was geht es?", versuchte sie ohne Zittern in der Stimme rauszubringen.
Mit ernstem, doch sanftem Ausdruck, sah der alte, mächtige Mann in die Augen der beiden.
"Es geht um das Nördliche Königreich. Ich meine das Königreich aus dem Ihr kommt, Herr Macintosh."
Ohne den Blick abzuwenden fuhr der König fort.
"Der hiesige König, ein guter Freund von mir, benötigt den Kristall des Eises. Yone verwahrt ihn sicher und bringt ihn gerade her. Doch ist Yone nicht gerne gesehen... aufgrund diverser Zwischenfälle die ich nicht näher erläutern werde. Also werdet ihr ihn, sofern ihr mir diese Bitte nicht abschlagt, begleiten bis ihr die Grenze erreicht. Dann übergibt Yone euch den Kristall und ihr bringt ihm den König des Frosts. Mehr erwarte ich nicht von euch. Doch die Aufgabe wird euch viel abverlangen, da der Marsch sehr lange dauert und euch viele Gefahren auf dem Weg dort begegnen werden."
Seiren wusste nicht was sie sagen sollte und sah nur zu Gray.
"Was meinst du? Sollen wir?"
Sie war auch interessiert das Land zu sehen aus dem Gray kam.
Denn auch wenn er einiges erzählte... von dem südlichen Königreich wusste sie rein gar nichts.

[Lumina]

Es war schwer, bei dieser Ausstrahlung dem König nicht zu vertrauen. Zwar passte es Gray nicht ganz, dass er sie manipuliert hatte, jedoch konnte er das auch nicht rückgängig machen.
Als Seiren ihn fragte, ob sie die Bitte des Königs annehmen würden, zögerte Gray. Im nördlichen Königreich kannte er sich aus, das stimmte, aber er war nicht sehr erpicht darauf, seinem Vater in die Arme zu laufen. Dieser würde ihn nicht ohne weiteres wieder ziehen lassen. Er war in diese Gegend gekommen, weil er dort von seiner Familie verschont werden würde.
Andererseits konnte er doch dem König nicht sagen, dass er es nicht tun würde. Die Mission war wichtig, das hatte er verstanden.
Gray blickte Seiren in die Augen.
"Machen wir es."
Der König lächelte sanftmütig und freute sich offenbar darüber. Aber Gray hatte noch eine Frage auf Lager: "Dieser Mann - Yone", er deutete auf die Tür, wo der Genannte hin verschwunden war, "begleitet uns also nur bis zur Grenze? Warum kommt er nicht mit - oder besser gesagt, warum macht er es nicht alleine?" Gray fand, dass das eine sehr berechtigte Frage war. Dem König konnte man vertrauen, das war klar. Aber sie kannten diesen Yone überhaupt nicht, auch wenn er nicht unfreundlich aussah. Was veranlasste den König also, anstatt seinen Untergebenen zu schicken, zwei Wildfremde damit zu beauftragen, die sowieso nur in der Weltgeschichte umhergondelten?

[Jinn (ER)]

Seiren schüttelte den Kopf und haute auf Grays Hinterkopf.
"Der König sagte doch das er uns nicht sagen wird warum Yone nicht das Artefakt überbringen kann. Tut mir leid König..."
Der König aber lächelte nur und schüttelte den Kopf.
"Dies ist kein Problem. Ich danke euch nur für eure Unterstützung. Diese soll auch nicht unbelohnt bleiben."
Er sah zu Gray.
"Herr Macintosh. Wenn ihr mir bitte folgen würdet."
Der König stand aus seinem Trohn auf und enthüllte eine riesige Präsenz von fast 2,20 Meter Höhe.
Seiren war sichtilich erstaunt.
"Ihr, Frau Mayhem, wartet bitte kurz."
Ohne auf Gray zu warten, wohl wissend das er gleich hinterherlaufen würde, ging der König vor.

[Lumina]

Gray war sichtlich verwundert, dass er alleine dem König folgen sollte. Was wollte er denn noch von ihm? Er rieb sich seinen schmerzenden Hinterkopf und drehte sich um, um den König zu folgen. Jetzt, wo er ihm ganz Nahe stand, überwältigte ihn die Macht, die der Herrscher ausstrahlte.
Mit einen Blick zurück zu Seiren ging er hinter ihm her.



(mir ist leider nicht mehr eingefallen. Sumimasen!)

[Jinn (ER)]

Der König brachte Gray, scheinbar, zu einer Art Schatzkammer.
Gray wollte schon abwinken, er würde keine Finanzielle Unterstützung brauchen, doch der König ging einfach weiter. Bis er an einer kleinen Schatulle stehenblieb.
Er öffnete sie und Gray eröffnete sich ein makelloser, perfekter und unglaubwürdig schöner schwarzer Diamant. Die höchste Kunst der Juwelenschleiferei.
"Ihr, Herr Macintosh, sollt diesen Ring besitzen. Er wird eure Magie verstärken und euch Fähigkeiten aufzeigen von denen ihr noch nciht einmal wusstet das ihr sie besitzt! Haltet ihn bitte in Ehren. Er wird normalerweise nicht an Aussenstehende verausgabt... doch sagen wir es so. Euer Herr Vater wusste schon das ihr hier auftauchen werdet. Und keine Sorge: Er akzeptiert euren Lebensweg. Um ehrlich zu sein, er respektiert euch für das was ihr geleistet habt und das ihr euren eigenen Weg geht."
Ohne weitere Worte, nur lächelnd, ging der König in den Trohnsaal zurück.

[Lumina]

Grays Gesichtsausdruck wechselte zwischen Verwirrung und Ungläubigkeit. Erstens: Wie kam er dazu, solch einen wertvollen Ring besitzen zu dürfen? Selbst das Wort "unbezahlbar" war dem Schmuckstück wohl nicht würdig. Zweitens konnte er es nicht glauben, dass sein Vater plötzlich so einsichtig war. Bevor er jedoch seine Gedanken wieder einigermaßen entwirrt waren, hatte der König den Raum verlassen. Tausend Fragen lagen ihm auf der Zunge, die ihm wahrscheinlich jetzt noch niemand beantworten würde.
Nach einer Weile steckte er sich den Ring mit dem schwarzen Diamanten an den Mittelfinger seiner linken Hand. Er trat aus dem Raum heraus und ging wieder zurück in den Thronsaal, wo Seiren schon auf ihn wartete.

[Jinn (ER)]

Seiren sah Gray lächelnd an.
"Da bist du ja... und? Um was ging es?"


Yone Maer, Königshaus, NA, 10:17 Uhr
Yone sah zu den beiden und wartete ab.
Er war einfach nicht der Typ sich ienfach in Gespräche einzumischen.

[Gesponserte Inhalte]