Der Bund der Zwölf - Kapitel I - Seiren (4. Zeitalter des 10042 Jahres; Tag 480 (von 500))

[Jinn (ER)]

Lux Mayhem; Vor dem Schloss; 16:00 Uhr

Der Wind wehte Lux leicht durch das Gesicht als er aus dem Schloss rauskam. "Und wieder ein wunderschöner Tag um zu trainieren und zu Suchen. Mal sehen wer meine Begleitung diesmal sein wird. Angeblich soll sie ja recht frisch von der Akademie kommen. Mal sehen was sie so drauf hat." Während Lux wartete beobachtete er den Himmel. 'Jetzt hab ich schon so viele Splitter... und doch sind sie eigentlich noch nichts. Es sind viel zu wenige. Naja was solls. Bald müsste sie ja kommen. Dann kann ich losgehen.' Lux setzte sich auf einen kleinen Vorsprung und legte sich hin.
Während er den Himmel betrachtete sah er auf einmal eine Schneeflocke. "Cool. Schnee. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet. Nachdem der Winter ja so spät anfing dieses Jahr." Wie ein kleines Kind stand er auf und versuchte noch mehrr Schnee zu entdecken. "Och verdammt. Das dauert aber. So kann ich ja nie einen Schneeball formen."
Die anderen Leute von der Akademie sahen ihn schon seltsam an. Lux war immerhin kein Kind mehr aber er benahm sich teilweise so. Was ihn aber nicht störte. Lächelnd ging er auf dem Vorsprung auf und ab. "Der erste Schnee dieses Jahr...", murmelte er. "Wo bleibt denn endlich die Neue? Ist ja ganz schön lahm."

[Gast]

Leilah stand hinter ihm und schaute ihn unsicher an."Ähm....Herr Mayhem?"Sie ging um ihn herum und schaute nun Fragend."Sind sie das?...Ich bin Leilah Iribaka....Ich soll euch Begleiten..."Leilah hatte einen Langbogen auf ihrem Rücken.>Ist er das denn überhaupt?...Hoffentlich...<Leilah war kleiner als Lux und hatte ein kurzes Schwarzes Kleid und ihre Haare zu zwei Zöpfen geflochten."Oder kennt ihr ihn wenigstens?...Ich bin sowieso schon zu Spät..."Sie hat lange Weiße Seidenhandschuhe an die ihr bis über die Ellbogen gehen.>Es schneit....Wow....Ich dachte es Schneit nicht mehr in diesem Jahr<Sie lässt eine kleine Schneeflocke auf und ab Schweben und diese Landet dann auf seiner Nase.

[Lumina]

Thirîgon Aklán & Firûn, irgendein Dorf, 17:06 Uhr


Ein kühler Wind wehte, Schneeflocken fielen vom Himmel herab.
Thirîgon schlang seinen langen braunen Mantel enger um sich und zog sich seinen Hut weiter ins Gesicht. Sein kleiner schwarzer Hund Firûn tollte vor ihm auf der gepflasterten Straße und schnappte nach einigen Schneeflocken. Trotz des Wetters herrschte geschäftiges Treiben in dem Dorf, selbst einige Marktweiber mit ihren Ständen priesen ihre Waren an. Heute war auch ein besonderer Tag für die Bürger dieses Dorfes, denn es feierte sein 100jähriges bestehen. Zumindest hatte Thirîgon dies auf einem der vielen Banner gelesen, die aufgehängt worden waren. Ihn selbst interessierte dies wenig, zumindest nur, wenn es darfür Essen und Unterkunft umsonst gab. Hund und Herrchen kamen an einem Stand mit geräucherten Würsten vorbei, die der Welpe gierig beschnupperte. Thirîgon seufzte und kramte seinen Beutel mit dem Geld hervor.
"Wie viel verlangen sie dafür?", fragte er und zeigte auf eine lange Kette mit Würsten. Der Verkäufer nannte ihm den Preis, bei dem Thirîgon beinahe die Augen herausfielen. Das überstieg sein Budget bei weitem.
"Komm, Firûn."
Der Hund schaute sein Herrchen mit einem herzerweichenden Blick an, aber Thirîgon konnte sich dies nie und nimmer leisten. Mit seinen Gelegenheitsjobs verdiente er einfach viel zu wenig.
Beide gingen weiter, Thirîgon schaute neugierig umher. Er endeckte endlich ein Gasthaus, das wenigstens einigermaßen billig aussah.
Bedeckt mit viel Schnee betrat er, Firûn auf den Fersen, den Schankraum. Dieser war ziemlich gefüllt - der größte Teil bestand aus Männern - und es herrschte eine ausgelassene Stimmung mit viel Gegröle und Gesang.
Thirîgon setzte sich an die Theke und fragte den Wirt, wie viel denn eine Unterkunft kostete.
"Kosten? Soll das sein Witz sein?", lachte der Wirt, "heute ist ein Tag, an dem gefeiert wird, deshalb vergebe ich gratis Unterkünfte! Das soll die Kunden anlocken, versteht sich", zwinkerte er Thirîgon zu. "Und wie sieht es mit Essen aus? Ich bräuchte außerdem noch etwas Fleisch für meinen Hund."
"Essen zum halben Preis! Das für deinen Hund schenk ich dir, du bist mir sympathisch, Kumpel!"
Thirîgon grinste. Das war seine größte Begabung: schnell Freundschaft mit allen möglichen Leuten schließen.
Er bezahlte für eine warme Mahlzeit mit einem Krug Bier und während er wartete, betrachtete er die Leute um sich näher. Niemand war auffällig, außer einem Kerl, der in einer dunklen Ecke saß und eine Pfeife rauchte. Er war trotz der hier drin herrschenden Hitze noch komplett angezogen, aber Thirîgon betrachtete ihn nicht weiter, denn der Wirt stellte ihm gerade seine Mahlzeit auf den Tisch. Erst als er ein paar Bissen hinuntergeschlungen hatte (er hatte seit zwei Tagen nichts mehr gegessen), fragte er den Wirt: "Sag mal, wer ist denn dieser Typ da in der Ecke?", und deutete mit dem Daumen hinter sich.
Der Wirt beugte sich zu ihm vor und flüsterte: "Er ist ein Fremder wie du, aber nicht annähernd so freundlich. Er ist heute Vormittag aufgetaucht und hängt seitdem schon hier rum. Einer meiner Gäste meinte, er hätte das Zeichen der Industriealisierer auf seinem Hut aufgestickt, deshalb hab ich ihn auch noch nicht bewirtet. Industriealiesierer sind hier sehr verhasst, weil sie vor einigen Jahren den vorigen Bürgermeister umgebracht haben. Aber solange dieser Typ nichts tut, wird er in Ruhe gelassen."
Thirîgon hatte ihm scheinbar gelassen zugehört, aber in ihm brodelte der Zorn. Er ballte seine Faust um seine Gabel. Firûn, der spürte, was in seinem Herrchen vorging, jaulte leise.
"Ein Industriealisierer also..."

[Blackrose]

Kouji Kasai, nördlich des Dorfes, in dem sich Thirîgon befindet, 17:15 Uhr

Kouji war schon fast den ganzen Tag unterwegs. Während sie durch den immer höheren Schnee stapfte, verschwand ihre verbliebene gute Laune völlig. Der Weg, den sie zurück gelegt hatte, war gespickt von ihren Fußabdrücken, die einige Meter weiter hinten aber kaum noch zu erkennen waren, da der weiter fallende Schnee sie zudeckte.
>Ich frage mich, wann endlich das nächste Dorf in Sichtweite kommt... Ich hab einen Hunger... Das glaubt man gar nicht...<
Dann waren am Horizont endlich Siluhetten zu erkennen, die von Weitem wie ein Dorf aussahen. Kouji hielt sich eine Hand vors Gesicht, da der Schnee ihr immer wieder in die Augen flog. Es kam Wind auf, kein besonders starker, aber stark genug, um ihren Gang ein wenig zu verlangsamen.
>Wenn jetzt auch noch ein Schneesturm aufkommt, dreh ich durch!<

[Envy]

Brrr, ist das kalt! Ich hoffe ich erreiche die nächste Stadt noch, bevor ich zu einem Eiszapfen werde...
Ihre hellen Haare wehten ihr ins Gesicht und ihr Schuhwerk gab langsam aber sicher den Geist auf, trotzdem lies Fynn sich davon ihre gute Laune nicht verderben. Sie summte ein Liedchen, währen sie dem Schnee auswich, der von den Bäumen viel und kuschelte sich noch mehr in ihren weißen Mantel.
Das billige Schuhwerk, das sie trug, hatte zwar bis jetzt gute Dienste geleistet, aber nichtsdestotortz war es an der Zeit, sich neue Schuhe zu holen, da ihre Füße mehr als Nass waren.
"Es war keine gute Idee, erst heute aufzubrechen... Gestern war das Wetter deutlich besser.", murmelte sie, als sie ihre Kapuze festhalten musste, die immer nach hinten wehte.
Was würde ich nur für einen Platz an einem Kamin geben. Und eine Tasse Tee!
Ja, Fynn sehnte sich nach einer Tasse Kamillentee, für die sie gerade alles tun würde. Aber der Glaube daran, dass es nicht mehr weit war, lies sie die Kälte ertragen.
"Tee...", sie murmelte das Wort vor sich hin stellte fest, wie schön es doch klang.
Als sie sich selbst dabei ertappte, musste sie kurz grinsen. Sie klang wie eine Besessene, deren einziger Lebenssinn der war, Tee zu trinken...

Sie schlich noch eine Weile durch den Schnee, bis sie eine Rauchwolke entdeckte.
Ein Dorf!! schoss es ihr durch den Kopf. Und es würde, von der Einschätzung her, nicht mehr lange dauern, bis sie ankam.
"Ja... Feuer... und Tee!"

[Jinn (ER)]

Lux beobachtete die Schneeflocke die geradewegs auf seine Nase zuflog. Als sie aufsetzte schielte er schon ziemlich. Dann wand er sich an Leilah. "Sei mal nicht so schüchtern. Wir müssen einige Zeit miteinander auskommen. Also werd fröhlicher. Und du hast den richtigen gefunden. Ich bin Lux. Lux Mayhem. Angenehm." Lux griff mit einer Hand in die Tasche und zog eine Zigarette heraus. "Weist du. Die meisten Menschen können es nicht leiden das ich rauchen. Weist du was ich zu denen sage? Die sollen sich auch nicht stören lassen wenn ich brenne." Lux lachte laut. "Und nun komm. Wir wollen den Zug noch erwischen. Das wird eine lange und anstrengende Reise. Ich hoffe du kannst einigermassen Zaubern. Oder zumindest mit diesem Ding auf deinem Rücken umgehen.", sagte er und zeigte auf den Bogen Leilahs. Er sah sich um und ging schnurstracks Richtung Bahnhof. "Was für ein Glück das die Akademie und das Schloss in der Nähe des Zentralbahnhofs sind, oder? Ich meine ich hätte jetzt keien grosse Lust zu laufen. Was nicht heissen soll das ich faul bin. Ich laufe schon gerne aber nicht wenn es nicht sein muss. Wenn ich euch langweile sagt es mir ruhig. Dann höre ich auf zu reden. Wie dem auch sei. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit. Vielleicht können wir uns ja irgendwann in einem Trainingsduell messen. Es wäre mir ein Freude..." Lux redete noch Minutenlang auf die Arme Leilah ein. Es war zwar eine höfliche Geste gewesen ihr anzubieten ihm den Mund zu verbieten, aber er liess die Leute selten zu Wort kommen. Die meisten Leute kamen nur schwer mit den Lebensfrohen und geschwätzigen Windmagiern zurecht.

[Gast]

Leilah hebte eine Augenbraue an als er ihr sagte das sie nicht so schüchtern sein solle."Wo reisen wir denn überhaupt hin Herr Mayhem?"Sie schaute ihn fragend an und darauf auf ihren Bogen."Naja...Ich kann schon damit umgehen....aber...ach egal..."Sie schaute zu ihm hoch da sie doch kleiner war als er."Rauchen ist ungesund"Als er über seinen eigenen Witz lachte ging Leilah lieber einen schritt zur Seite.>Ich gehöre nicht zu ihm<"Äh....He he....Das ist aber Lustig....."Sie versuchte zu lächeln was ihr allerdings seit dem vorfall in ihrem Dorf nicht mehr gelang."Mit Magie kann ich auch etwas umgehen...."Nun redete und redete er unentwegt.>Holt er eigentlich mal Luft?.....Auf gute Zusammenarbeit....Trainingsduell?....Was denkt sich der Kerl?....Er ist ein Meister und ich kann grade mal die Grundkenntnisse beherrschen....<Leilah lies das gerede einfach laufen bis sie dem Bahnhof näher kamen."Da...ist der Bahnhof...">Hilfe!.....Und mit ihm soll ich Tage...Wochen...MONATE?!.....vielleicht auch Jahre reisen...<W....ähm...Wie alt sind sie eigentlich herr Mayhem?"Sie schaute ihn fragend an und ging neben ihm weiter.Leilah streichelte mit einem Daumen über das Amulett ihrer Mutter und seufzte leise.

[Blackrose]

Kouji zog den dunkelbraunen Ponscho, den sie trug, noch ein wenig enger um ihren Körper und stapfte weiter durch den scnee, der immer höher wurde und jetzt schon fast eine kleine Behinderung darstellte.
>Das kann jetzt ja wohl nicht wahr sein... Jetzt bin ich schon fast in diesem verflixten Dorf und komm nicht mehr ordentlich weiter... Man könnte meinen, das Schicksal hätte was gegen mich...<
Weiter versucht sie, näher an das Dorf ran zu kommen, aber der Gegenwind wird langsam immer stärker, sodass sie erst einmal Unterschlupf hinter einem Felsen sucht, wo es wenigstens ein wenig windstiller ist.
"Ich kann's nicht glauben... Jetzt auch noch ein Schneesturm..."
Vorsichtig kauerte sie sich noch ein bisschen weiter hinter dem Felsen zusammen und rieb langsam die Hände aneinander, die, trotz der Wolhandschuhe, eiskalt waren.
>Ich könnte mich mit meiner Feuer-Magie aufwärmen... Aber das wäre nicht im Sinne des Erfinders... Wer weiß, für was ich meine Energie sinst noch brauche...<

[Jinn (ER)]

"Ich? Ich bin 35. Schön das ihr fragt. Mit 35 ist man noch sooooo jung und es gibt soooo viel zu entdecken. Bestimmt seit ihr erst 18. Wenn überhaupt. Aber ich finde es toll mit jungen Leuten zu reisen. Die sind noch so herrlich frisch. Wo wir hinreisen? Ich hab keine Ahnung. Dort wo mich die Splitter hinführen. Ich denke wir fahren ins Östliche Königreich. Zu den Indus. Mal sehen wie die uns angaffen..." Als Lux und Leilah im Zug sassen vergingen bestimmt noch über 30 Minuten in denen Lux redete und redete ohne aufzuhören. Dann aber schlief er endlich ein. Lux lag da und sah nun garnicht mehr so... Mitteilungsbedürftig aus. Eher wie ein kleines Kind das zuviel gespielt hatte. Und er schlief mit einer fast runtergebrannten Zigarette im Mund. Die Reise dürfte bestimmt noch lange dauern. Sehr lange.

[Gast]

"Eigentlich....bin ich erst 16...."Leilah seufzte als sie sah das er Schlief.>Komme ich eigentlich auch zu Wort auf der Reise?<Sie schaute aus dem Fenster und dann wieder zu ihm als sie die Zigarette sah zog Leilah sie langsam aus seinen Lippen und schaute sie an.>Wie schmeckt das wohl?<Ihre Neugierde siegte malwieder und sie zog an der Zigarette worauf in dem Abteil lautes Husten und Keuchen zuhören war.Leilah hatte eine ganz ungesunde Farbe angenommen und die Zigarette aus dem Fenster geworfen an dem sie nun selbst mit dem Würgereiz kämpfte."Igitt...Wie kann man sowas nur machen?"Leilah kriegte sich langsam wieder ein und Atmete erstmal tief durch.>Er sieht so Friedlich aus....<Leilah nahm eine Decke aus ihrem Gepäck und legte sie über ihn."Ich sollte mich auch hinlegen...."Sie murmelte es leise und legte sich so hin da Lux mit ihrer Decke zugedeckt war.>Morgen brauche ich alle Kräfte um ihm aufmerksam zuzuhören..<Leilah war eine wirklich gute zuhörerin und dadurch war sie auch schon in der nutzung von Magie etwas ihrem Alter vorraus.>Hat er überhaupt Sachen dabei?....Geld...Kleidung.....<Sie schaute ihn noch eine ganze Zeit an bis sie einschlief.

[Jinn (ER)]

Der Zug kam mit lautem Quietschen zum stehen was Lux wohl nicht störte da er einfach weiterschlief und anfing etwas zu murmeln. "Geh mal und schau nach was da los ist Lei. Und wenn es ein Monster ist mach es kalt, ja? Danke. Weck mich wenns was ernstes ist oder wir da sind.", meinte er im Halbschlaf. Lux konnte ja nicht wissen das draussen einige Fenrire unterwegs waren. Diese Eiswölfe waren zwar scheu aber wenn sie hungrig waren konnte es mitunter mal vorkommen das sie auch Menschen angriffen. So wie in diesem Fall. Und man durfte Fenrire nicht unterschätzen. Sie waren zwar alleine keine sonderlich grosse Herausforderung doch in Rudeln konnten sie relativ gefährlich werden.

[Gast]

"Mmmmh....Warum denn ich?"Leilah seufzte und ging langsam mit ihrem Bogen los."So ein Fauler Kerl....Das gibt es doch nicht...."Leilah ging gähnend zum Ausgang und machte ihn auf."Bäh...."Ein wiederlicher Geruch kahm ihr entgegen und als sie aufblickte schaute sie einem Eiswolf direkt ins Maul."H...H...H....LUX!!"Sie rufte durch den ganzen Zug und knallte die Tür zu."LUUUUUX!!"Leilah kahm in dem Raum und rüttelte stark an ihm bis sie aufhörte und durch das Fenster zu einem Wolf schaute."Oh nein....W...Wollen die mich?"Leilah nahm einen Pfeil und Schoss ihn sofort durch das Fenster in das Auge des Wolfes der aufjaulte.>So leicht nicht....Nur weil ich kleiner bin...<Leilah nahm den nächsten Pfeil und schaute aus dem Fenster.>Da liegt er...<Sie schaute auf den Leblosen Wolfskörper.

[Jinn (ER)]

Lux stand langsam auf und sah verschlafen aus dem Fenster wo der tote Fenrir lag. Dann sah er zu Leilah. "Warst du das?", fragte er. Sie nickte nur schüchtern. "Na dann mach ich mal den Rest, was?" Lächelnd ging er raus und nahm wieder eine Kippe in den Mund. Als er dir Tür öffnete knurrte ihn ein weiterer Eiswolf an der auch sofort einen Tritt in die Schnauze bekam. Leilah folgte ihm und sah Lux zu. Dieser zog einmal kräftig an der Zigarette und atmete den Rauch aus welchen er beobachtete. "Von Süd-West also. Gut. Fast perfekt. Sorry ihr kleinen Biester. Aber ihr müsst wohl sterben." Er nahm seinen Kampfstab in die Hand. Plötzlich stand der Rauch in der Luft und bewegte sich überhaupt nicht mehr. Er waberte nur in sich selbst ein bisschen hin und her. Dann wurde der Wind auf einmal stärker und irgendwie auch 'schärfer'. Binnen Sekunden wurden den restlichen Fenriren Schnittwunden zugefügt die sie stark bluten liessen. Einige jaulten noch kurz auf doch auch diese starben dann schliesslich an den Wunden. Nach vollendeter Arbeit stieg Lux wieder in den Zug und sah den Schaffner an. "Sag dem Lokführer das wir weiterkönnen. Dürften alle weg sein." Lux sah Leilah an und lächelte. "Nicht schlecht. Genau in das Auge eines Fenrirs zu treffen. Wird bestimmt interessant mit dir." Dann setzte sich Lux wieder hin und schloss die Augen.

[Gast]

Leilah folgte ihm und setzte sich mit großen Augen ihm gegenüber hin."Du hast sie alle auf einmal getötet....und ich habe nur einen erwischt....Sag mal Lux...Warum sollte ich mit dir mit?...Ich bin erst 16 und nicht wirklich gut in der Wassermagie....Weil mir keiner helfen wollte..."Sie schaute ihn fragend an und nahm ihm die Zigarette weg um sie anzuschauen."Und warum hast du das mit dem Rauch gemacht?">Er ist wirklich Stark....<"Sag schon....wozu war das gut?"Sie schaut wieder zu ihm auf und hält ihm die Zigarette hin."Und warum suchst gerade du nach dem Ding?"

[Lumina]

Thirîgon konnte es immer noch nicht glauben. Nur ein paar Meter weit weg von ihm saß einer dieser verhassten Industriealisierer!
Was soll ich machen? So tun, als ob er nicht da wäre, oder sollte ich ihn in aller Öffentlichkeit angreifen? Einen Moment lang grübelte er noch vor sich hin. Nein, ich glaube, ich ignoriere ihn erst mal...
Er schob sich die Gabel mit einer aufgespießten Kartoffel darauf in den Mund und sah dann kauend nach unten zu Firûn, der glücklich an einem Knochen mit Fleisch nagte.

Nachdem die beiden fertig waren, ging Thirîgon samt Hund nochmals nach draußen, um sich die Feierlichkeiten anzusehen. Es herrschte noch mehr Stimmung als schon zuvor, betrunkene Leute johlten und die Luft war erfüllt mit den köstlichsten Düften, die Thirîgon schon wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.
"Morgen ziehen wir weiter, Firûn. Wir haben hier nichts verloren, außerdem ist da noch dieser Industriealisierer..."
Der Schneesturm wurde stärker. Es war vor lauter Schneeflocken fast nichts mehr zu sehen.

Hund und Herrchen gingen zum Gasthof zurück, nachdem es fast unmöglich geworden war, überhaupt noch draußen zu bleiben. Wer jetzt noch draußen ist, der will garantiert Selbstmord begehen...

[Jinn (ER)]

"Warum du mit mir mit solltest? Woher soll ich das wissen? Du bist gut. Man hat uns einfach zusammengeschmissen. Und wegen dem Töten... naja. Ich trainiere Wind mittlerweile schon seeeehr lange. Deshalb geht es auch so einfach. Und bei Wassermagie kann ich dir auch nicht helfen. Meine Sekundärproffesion liegt bei Zeit. Sagen die Leute zumindest." Lux sah Leilah lächelnd an. 'Sehr wissbegierig die Kleine. Vielleicht... kann ich sie in Wind unterrichten wenn sie noch kein Sekundärelement hat.' Wieder kam eine Frage von Leilah. "Das mit der Zigarette? Weisst du, wenn du siehst von wo der Wind kommt kannst du ihn leichter und effektiver beschwören. Und was wenige wissen ist das, je nach Windrichtung, die Magie stärker oder schwächer ausfallen kann. Wir Aeromagier sind in diesen Fällen extrem von den Windverhältnissen abhängig. Das beste was dir passieren kann ist ein leichter, anhaltender Südwind. Am schlechtesten kommen wir mit Nordwind zurecht. Deshalb auch die Zigarette. Der Rauch ist extrem leicht und man sieht sofort von wo der Wind kommt." Auf die Frage mit den Splittern musste Lux wieder laut lachen. Sehr laut. Nach ein paar Sekunden beruhigte er sich schliesslich. "Du Dummerchen. Die Splitter sind wichtig um das Gleichgewicht zu wahren. Deshalb brauchen wir alle um sie wieder zusammenzufügen. Zudem wird ein Magier immer stärker je mehr Splitter er für sein Element bei sich trägt. Aber sag mal... hast du schon ein Zweitelement?" Er sah sie lächelnd an.

[Blackrose]

Kouji saß nun schon eine ganze Weile hinter dem felsen, doch der Schneesturm hörte nicht auf, eher wurde er noch ein wenig stärker. Sie kauerte sich zusammen, damit so wenig Wärme aus ihrem Körper verloren ging, wie möglich.
>Ich hoffe inständig... Dass dieser Sturm bald ein Ende findet... Ich wil hier nicht erfrieren...<
Doch der Sturm schien genau der Gegenteil zu wollen, als der Wind leicht abdrehte und die Schneeflocken nun von der Seite an den Felsen wehte. Kouji war nicht mehr im Windschatten des Felsens und die Schneekristalle legten sich gefrierend auf ihr Gesicht und ihre Kleidung.
Schon halb durchgefroren, beschloss sie, dass es keinen großen Sinn mehr machte, hier auszuharren, Sie hatte größere Chancen, wenn sie weiter ging und sich ihr Körper durch die Muskelanstrengung wenigstens ein wenig aufwärmte. Vorsichtig sog sie ihre Schultern hoch und ging mit gesenktem Kopf in die Richtung, in der sie das Dorf vermutete, denn weiter als 2 Meter konnte man in diesem Sturm nicht mehr sehen.
>Es hat keinen Sinn so. Wenn ich einfach so weiter laufe, erfriere ich. Ich muss etwas von meiner Feuer-Energie einsetzen...<
Langsam konzentrierte sie sich, ohne jedoch stehen zu bleiben, und versuchte, ihren Körper von inner her zu erwärmen. Es war eine schwere Technik, bei der sie die Energie sehr genau kontrollieren musste, sonst wörde sie sterben.

[Gast]

"Oh...Das ist interessant..."Leilah schaute zu ihm und hörte aufmerksam zu und schaute dann verblüfft wegen seiner frage."Ein Zweitelement?....Nein...."Sie Funkelte ihn nun leicht an."Dummerchen?!....Ich meinte warum ausgerechnet DU die Splitter suchst..."Leilah kahm ihm immer näher bis ihre Nase fast seine berührte."Halte mich nicht für Dumm Lux Mayhem!....Nur weil du Älter bist!"Leilahs Nasenspitze berührte nun seine Nasenspitze und sie war nun ganz ruhig."Ich bin zwar Jung aber keinesfalls Dumm Herr Mayhem...."Sie ging dann mit einem roten Schimmer auf den Wangen auf ihren Platz zurück.

[Envy]

Fynn stapfte gemütlich und summend durch die Straßen eines kleinen Dorfes und pfiff ein Lied vor sich hin.
Das Wetter hatte sich beruhigt und ihre gute Laune war zurückgekehrt.
Jetzt fehlt nur noch eine Tasse Kamillentee...

Es dauerte eine Weile, da hatte Fynn ein kleines Lokal gefunden.
Es sah nicht nach einer Kneipe aus, eher nach einem Gasthof mit Herberge und die würde sie vorerst brauchen.
Fynn zahlte zwei Tage im Voraus und bestellte ich erstmal eine warme Mahlzeit. Es war Gemüse, denn Fynn verabscheute es, jede Art von Fleisch zu sich zu nehmen!
Sie genoss das Mahl in vollen Zügen und schaute sich danach noch ein wenig in der Stadt um. Sie musste ihre Stiefel ersetzen!
Auch was die Geschäfte anging wurde sie schnell fündig und bald entdeckte sie ein Traumpaar - zu einem utopischen Preis.
"Können sie denn noch noch weiter hinuntergehen?" "Bedauere Madame, das ist hochrangiger Stoff, die Füllung besteht aus Schafswolle und diese Schuhe sind alltagstauglich. Ich kann den Preis nicht weiter senken!"
"Och kommen Sie schon, werter Herr.", sie zog einen Schmollmund, doch plötzlich überkam sie ein Hustenanfall und sie konnte nicht mehr weiterreden. Der Mann sah zwar besorgt aus, doch auch diese ungewollte Mitelidsnummer half nichts, er blieb hart.
So musste sich Fynn weiter umsehen.
Auf der Straße überkam sie erneut das Husten und sie musste sich kurz auf ein Fass setzen. Es war keine gute Idee gewesen, dir Route so lang zu legen, doch nun konnte sie zwei Tage lang in diesem Dorf pausieren, dann würde sie sich auch wieder erholen können.

[Jinn (ER)]

"Mit Dummerchen meinte ich doch nicht das du Dumm bist. Ich meinte damit lediglich das die Frage überflüssig ist. Ich suche sie aus dem selben Grund wie die meisten anderen auch. Um sie dem Kaiser zu bringen. Ich bin nicht umsonst Offizier der Kaiserlichen Garde. Nimm doch alles nicht so ernst." Lux lachte und zog nochmal von seiner Zigarette. Er betrachtete Leilah die immer näher gekommen war und schlussendlich direkt an ihm dran war. Als sie wieder leicht rot auf ihren Platz zurückkehrte musste Lux lachen. "Gottchen wird das toll. Ihr seid ja mal richtig putzig. Keine Sorge. Wir werden schon gut miteinander auskommen." Er sah sie eindringlicher an. "Hört mir zu. Und zwar gut. Wenn ihr wollt, aber wirklich nur wenn ihr wollt,", Lux machte ein Pause und zog nochmal von der Zigaratte bevor er fortfuhr, "dann könnte ich euch einiges in Windmagie zeigen und euch unterrichten. Es hätte, neben dem magischen Aspekt, auch den Vorteil das viele Bogenschützen ihre Pfeile mit Windmagie lenken können. Und zwar komplett frei. Doch überlegte es euch gut. Wenn ihr euer Sekundärelement einmal anwendet... gibt es kein zurück mehr. Wie dem auch sei. Weckt mich wenn wir da sind oder etwas los ist. Ich denke heute Nacht gegen 22 Uhr dürften wir unseren Rastplatz für heute erreichen." Lux wollte sich gerade hinlegen als der Schaffner kam und nach den Karten fragte.

[Gast]

Leilah schaute auf den Boden als Lux mit dem Thema Arkanische Bogenschützen anfing.>Mama...Papa....<Sie wischte sich eine Träne weg aber da sie es nicht unterdrücken konnte liefen die Tränen nun über ihre Wangen worauf sie ihren Bogen nahm und raus rannte.>Warum musste er damit anfangen?<Leilah rannte Weinend durch den Zug bis sie auf einem Ladewagen auf ihre Knie fiel und weiter Weinte immer weiter.>Warum musste dieser dumme Kampf bei uns sein?<"M...Mama....Papa...."Sie drückte den Bogen an sich und Weinte weiter."W...Warum musste das....mir passieren?...Ich habe nichts mehr!"Sie fing heftiger an zu Weinen.

[Jinn (ER)]

Als Leilah weinend nach draussen rannte sah ihr Lux erstmal nur verdutzt hinterher. 'Was ist denn nun los? Hab ich was falsches gesagt? Ich geh besser und sehe wie es ihr geht.' Lux zeigte dem Schaffner seinen Pass der zeigte das er staatlicher Magier war und erklärte ihm das auch das Mädchen zu ihm gehörte. Dann stand Lux auf und ging durch den Zug. "Entschuldigung. Hat hier jemand ein weinendes Mädchen gesehen?" Einige Leute nickten und wiesen Lux den Weg. Als er vorne an einem Ladewagen ankam ging er durch die Tür und sah Leilah am Boden sitzen. Lux zog an seiner Zigarette und nahm seinen Kampfstab in die Hand. Langsam formte sich der Rauch zu einem Schwarm kleiner Vögel. Lux steuerte diese zu Leilah welche nun Lux bemerkte. "Komm schon. Tränen stehen dir nicht sonderlich. Dein Lächeln vorhin war irgendwie besser. Wenn du reden willst... ich bin hier und höre dir zu." Er saß sich neben Leilah und formte aus einem weiteren Dunstwölcken eine kleien Katze. Lächelnd sah er zu Leilah die immernoch schniefend dasass.

[Gast]

Leilah sah Lux verheult an und wischte sich über die Augen."M...Meine Eltern waren....Arkane Bogenschützen.....S...Sie wurden bei einem Kampf zwischen Magiern und Industralisierern Getötet.....D...Das ganze Dorf"Sie presste den Bogen wieder an sich und schaute auf den Boden.>Er....hält mich jetzt für Schwach...<Sie unterdrückte die Tränen und schaute in die Ferne."I...Ich will die...W...Windmagie von euch lernen Herr Mayhem....bitte...."Sie schaute ihn nun mit geröteten Augen an und lehnte sich dann leicht an ihn."Außer du kannst....mir nur sowas mit den Kätzchen beibringen.....Dann bist du schlechter als ich in Magie..."Sie versuchte wieder zu lächeln was sie aber nicht schaffte,ihr lächeln sah so gezwungen aus.

[Jinn (ER)]

"Oh. Das wusste ich nicht. Tut mir leid. Aber wie sag ich so schön. Man sollte nach vorne blicken. Trauere ihnen nicht nach sondern versuche sie ihn Ehren zu halten. Und hau diesen Indus auf die Schnauze." Lux sah Leilah an. 'Tapferes kleines Mädchen. Die wenigsten möchten nach solchen Zwischenfällen überhaupt noch Magie lernen.' Als Leilah zu Lux sagte das sie die Windmagie lernen möchte horchte er auf. Als sie dann meinte das wenn diese 'Tiere' das einzige sind was er könne musste Lux lachen. "Du bist echt super. Ich finde das zu amüsant. Immerwieder bringst du mich zum Lachen. Du hast doch gesehen was ich mit den Fenriren angestellt habe. Und wenn ihr bei mir lernen wollt, Gerne. Ich freue mich euch den Wind und seine Spuren euer eigen zu machen. Sagt einfach bescheid wenn ihr mit dem Training anfangen wollt. Jederzeit." Lux lächelte Leilah an.

[Gast]

Leilah schwieg einige Minuten."Das werde ich nicht tun.....außer ich muss es."Sie schaute zu ihm auf und lächelte wieder so gezwungen."Ich will diesen Krieg beenden...Und ich werde eine Arkane Bogenschützin....Schön wenn du lachst Lux...ähm....Meister Mayhem"Leilah lächelte,stand auf und verbeugte sich vor ihm wie eine Schülerin."Danke Meister.....Danke das ihr mir das beibringen wollt"Leilah wurde rot und Küsste ihn schnell auf die Wange worauf sie schnell wieder in ihr Abteil ging.>Warum tust du das du Dummes ding?.....Toll Leilah...<Leilah legte sich hin und schloss ihre Augen,sie Schlief schnell ein und seit langer Zeit hatte sie wieder ein richtiges Lächeln auf ihren Lippen.

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