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Sofie

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Sofie - Seite 2 Empty Re: Sofie

Beitrag von Envy Di Mai 26, 2009 11:04 pm

Also, ich hab mich jetzt mal blind in das Kapitel geworfen und es gelesen.
Die Action gefällt mir und dass du alles aus den Blickwinkeln verschiedener Personen zeigst.
Der Anfang st übrigens spannend, der Personenwechsel dahinter gut gesetzt.
Schön finde ich auch, dass du die Abschnitte durch Absätze kennzeichnest, damit man weiß, wann ein anderer Blickwinkel kommt.
Vielleicht hättest du die einzelnen Absätze etwas länger machen können, denn der schnelle Wechsel verwirrt mich ein bisschen, aber das ist nebensächlich. Man kann damit leben.
Außerdem mag ich deinen Schreibstil. ^^
Würde mich nicht wundern, wenn ich weiterlesen würde.
Ich hoffe das war genug Kritik, denn Texte kritisiere ich so selten. ;D

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Beitrag von Lumina Mo Jun 01, 2009 9:43 pm

So, ich habe jetzt endlich auch mal alles gelesen und bin begeistert! Wirklich spannend muss ich sagen. Du hast zwar öfters einen Buchstabendreher drin und ich finde, du solltest nur Absätze machen, wenn sich der Blickwinkel verändert, aber ansonsten ist alles super geworden. Ab und an sind auch ein paar Sachen verwirrend (woher wusste Phil plötzlich, dass Sofie von Michael redet?) und einiges ist auch ein wenig unmöglich (wie kann Phil mit so einer Wunde im Wasser schwimmen? Das muss doch höllisch brennen... wie kann man außerdem eine Woche lang pennen und hinterher fit wie ein Turnschuh sein? Das ist biologisch gesehen bei Menschen nicht möglich, die müssten dann erstmal Nahrung und so weiter zu sich nehmen, um überhaupt aufstehen zu können).
Aber die Spannung macht das alles komplett wett. Ich vermute auch, dass Phil einige Geheimnisse hat (ich hab sogar erst vermutet, dass er Blackstar ist, bin mir inzwischen aber nicht mehr so sicher) und was steht genau in den Briefen, die gekommen sind? Und was ist mit dieser einen Taube, die genug Informationen gesammelt hatte? Gehört sie zu Blackstar oder zur Regierung (ich hoffe Blackstar)? Fragen über Fragen, auf die ich gerne baldmöglichst eine Antwort in Form eines neuen Kapitels hätte! ^^
Oder kurz: Schreib so schnell wie es geht weiter!!! Sofie - Seite 2 457661
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Beitrag von Blackrose Mo Aug 03, 2009 11:29 pm

ja, die Langeweile lässt grüßen... Ich hatte nichts besseres zu tun als gerade einmal das neue Chap fertig zu schreiben. ich hoffe, dass eure Lesebegeisterung noch dieselbe ist und ich bemühe mich auch, os schnell wie möglich weiter zu kommen Oo... Also: Viel Spaß mit dem neuen Chap!!!

Ein seltsamer Brief

Die Taube, die das ganze Geschehen von einem der Dachfirsten ganz in der Nähe des Platze beobachtet hatte, schlug nun, da auch Phil und Jacob sich auf den Weg machten, ein paar Mal mit den Flügeln. Sie hob ab und glitt im Flug hoch über die Dächer der Stadt, vorbei an der schwarzen Rauchwolke, die über dem Platz, auf dem eben noch eine Lagerhalle gestanden hatte, über die verlassenen Wohnhäuser, die leeren Straßen, auch über die belebteren Viertel der Stadt, sie flog weiter und weiter nach Westen, bis von ihr nur noch ein kleiner, schwarzer Punkt am Himmel zu erkennen war. Und auch dieser verschwand einen Moment darauf.

„Wo sind die anderen? Wo ist Phil? Warum bist du alleine? Wo sind sie?“
Sofie hatte Simon gleich angeschrien, als er alleine zurück gekommen war. Auch die anderen waren überrascht über Sofies so wirsche Reaktion und wie sie Simon zusammen schrie.
„Was ist mit ihnen? Ist ihnen was passiert? Wenn ja, bist du Schuld! Wo sind sie?“
Sie hatte Simon zuerst gar keine Zeit zum Antworten gegeben und er war über das, was sie ihm vorwarf, auch ziemlich erschreckt. Erst jetzt, da sie einen Moment Ruhe gab, kam er zu seiner Antwort.
„Mach mal keine Panik, ja? Die kommen schon noch, ich bin nur vorgegangen.“
Er ging einfach an ihr vorbei, klatschte ihr nochmal kurz auf den Po – eine Aktion die Sofie sofort wieder dazu bewegte, los zu schreien.
„Sag mal... Hast du sie noch alle? Nimm deine Finger weg von mir!“
Michael schritt gerade noch rechtzeitig ein und hielt Sofie fest.
„Bleib ruhig, Sofie. Ganz ruhig.“
Da sie sich nicht aus Michaels Griff befreien konnte, dafür war er zu stark, gab Sofie nach und fluchte Simon nur noch hinterher, als er die Treppe hinauf auf eins der Zimmer ging.
„Was ist denn los mit dir, Sofie? Du musst doch nicht gleich so ausrasten.“
Michael hatte sie langsam wieder los gelassen, aber erst, als er sicher war, dass sie Simon nicht nachrennen würde.
„Was ist los? Hm?“

Sofie setzte sich, Michael nahm den Platz neben ihn auf der Couch. Er blieb ruhig, machte ihr keine Vorwürfe und sagte, dass er ihr einfach nur zuhören wolle. Und das schien das zu sein, was Sofie gerade wirklich brauchte, jemand, dem sie ihr Leid klagen konnte.
Sie erzählte die Sache am Strand, als sie Simon begegnet waren und dass sie ihm für damals immer noch nicht verzeihen konnte, immerhin wusste sie nicht, ob er sich wirklich geändert hatte. Und die Aktion gerade hatte ihren Verdacht nur noch verstärkt, dass er keinesfalls besser war als damals.
Michael schüttelte nur lächelnd den Kopf.
„Du scheinst nicht zu verstehen, dass er das im Spaß macht. Er will nichts böses, keine Sorge. Und wenn doch, wir sind schließlich auch noch da.“
Sofie nickte nur leicht, aber richtig glauben wollte sie das immer noch nicht, was Michael ihr sagte. Was, wenn er doch nur dieser gemeine Kerl war, der Phil am Strand fast umgebracht hatte.

Sie saß immer noch neben Michael, als es wieder an der Tür klopfte, diesmal waren es Phil und Jacob, denen Jule die Tür öffnete. Sofie stand sofort auf, lächelte den beiden – besser gesagt Phil – zu und setzte sich dann wieder. Man merkte genau, wie die Sorge von ihren Schultern gefallen war, die beiden waren wohlauf.
„Wie hat's geklappt?“
Michael war auch aufgestanden und zu den beiden gegangen.
Jacob streckte vielsagend den Daumen nach oben und zeigte daraufhin auf seine prall gefüllten Taschen. Phil hingegen blieb erst einmal ruhig. Denn er wollte zuerst mit Ben sprechen, so sagte er.
Keiner hatte großartig was dagegen. Ben war mehr oder weniger der Anführer der kleinen Truppe, schließlich auch der, an den Blackstars Briefe schon von Anfang an adressiert gewesen waren.

Phil musste die Treppen nach oben, denn Ben hatte sich noch einmal hingelegt. Die Strapazen, die er mitmachen musste während seiner Zeit als Gefangener der Regierung saßen ihm noch immer recht schwer in den Knochen. Phil klopfte kurz und, ohne großartig auf eine Antwort zu warten, betrat er einfach das kleine, schlichte Zimmer.
Ben setzte sich auf und sah Phil grinsend an.
„Und, wie ist es gelaufen?“
Phil setzte sich zu Ben aufs Bett und seufzte. Er klang nicht sonderlich begeistert, auch wenn das nicht zu dem passte, was er zu berichten hatte.
„Die Aktion war ein Volltreffer. Das schien irgendwie wirklich das Hauptlager gewesen zu sein. Hat zuerst alles super geklappt, dann haben die uns entdeckt, aber wir konnten entkommen und haben das Ding in die Luft gejagt.“
Ben nickte. „Den Knall hat man bis hier gehört.“
„Glaub ich dir. Trotzdem. Ich hab kein gutes Gefühl dabei.“
„Was ist los, Phil? Da war doch noch irgendwas anderes, das sehe ich dir an.“
Phil schwieg einen Moment, dann sah er seinen Freund an.
„Zwei Wachen sind bei der Explosion drauf gegangen. Und, um ehrlich zu sein, mir wäre es fast lieber gewesen, wenn die ganze Aktion etwas unauffälliger gewesen wäre. Ich glaub, du kannst dir gut vorstellen, was für ein Trara die Regierung jetzt nochmal extra gegen uns machen wird, als ob die uns nicht schon genug Probleme machen würden. Mir ist es ja auch zu spät aufgefallen, aber wir hätten das ganze viel besser überdenken sollen. Wenn wir uns jetzt nur noch mehr Ärger einheimsen, als...“
„Übertreibe mal nicht, Phil“, unterbrach Ben ihn, „Wir können nicht an alles denken. Und den Ärger mit der Regierung haben wir so oder so. Ob nun mit oder ohne diese Aktion. Ich versteh ja, dass es dir nicht passt, dass die zwei bei drauf gegangen sind. Aber so wie ich dich, so wie ich Jacob und Simon kenne, hattet ihr einen guten Grund dazu. Außerdem ist es geschehen und lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern.“
Ben klopfte seinem Freund aufmunternd auf die Schulter.
„Glaub mir, das, was wir tun, hat schon alles so, wie es ist, seine Ordnung. Immerhin wollen wir den Menschen doch nur helfen, oder?“
Phil hatte den Argumenten seines Freundes nichts mehr zu entgegnen. Aber trotzdem war er sich mit sich selber noch nicht eins, was die ganze Sache anging. Und immerhin lief noch einiges aus den Bahnen, was mehr oder weniger kein anderer außer ihm wusste. Und darüber musste Phil erst einmal in Ruhe nachdenken.

Als Phil wieder unten angekommen war, Waffen und Munition in das Geheimfach unter einen Bodendiele versteckt hatte und sich dann diese seine Meinung nach schreckliche Uniform ausgezogen hatte, ging er zu den anderen in den großen Raum.
Sie saßen zusammen und scherzten, Jacob und Simon berichteten immer noch detailliert, wie die ganze Aktion abgelaufen war. Phil sagte nur kurz, dass er einen Spaziergang machen wolle, Michael sah ich sofort an. „Kann ich mitkommen?“
Aber Phil schüttelte nur den Kopf. „ich würde gerne eine Weile alleine sein und ein bisschen nachdenken.“
Daraufhin ging er einfach nach draußen.
Sofie sah ihm nach, sie merkte, dass etwas nicht stimmte, aber sie wusste auch nicht, was es war.

Es war fast unheimlich, die leeren Straßen an den verlassenen Wohnhäusern entlang zu laufen. Phil konnte sich noch gut daran erinnern, wie lebhaft Katara früher gewesen war. Warum musste er eigentlich ausgerechnet jetzt daran denken? Er mochte diese Erinnerungen nicht, weil sie ihn schmerzten. Am Liebsten würde er diese Erinnerungen vollkommen auslassen, immerhin war das Hier und Jetzt viel wichtiger als das, was früher war. Und dem Jetzt hatte so oder so seine ganze Aufmerksamkeit zu gelten.
Er kramte wieder den Brief aus seiner Tasche, den, den er selbst Ben verheimlicht hatte und der, der den Hinweis zu dem Lager in der alten Halle geliefert hatten. Er überflog noch einmal die Zeilen und er wusste, dass es nicht sein konnte, das jemand unbefugtes davon wusste. Irgendwas war an der ganzen Sache oberfaul, schon alleine, wie der Brief an ihn adressiert worden war. Weil das, dieses eine Detail, konnte und sollte keiner wissen.

Als Phil wieder zurück kam, war er auf seinem ganzen Weg keinem einzigen anderen Menschen begegnet. Das war ihm eigentlich auch Recht, denn er hatte diese Zeit zum Nachdenken wirklich gebraucht. Auch wenn er noch immer über alles grübelte. Ihm gefiel es immer weniger, je mehr er darüber nach dachte. Die Aktion mit dem Lager, das alles lief schon fast zu gut, um nicht irgend einen Haken zu haben. Und am Meisten kreisten seine Gedanken immer noch um den Brief, den er in der Tasche hatte. Er musste einfach wissen, wer ihn geschrieben hatte. Aber wie sollte er es herausfinden?
Leise gurrte eine Taube über ihm. Er blickte nach oben, konnte aber nichts außer den dunklen Häuserfronten erkennen, die nach oben hin eins mit der sternenlosen Nacht wurden. Einen kurzen Moment hielt er inne, ging dann aber weiter und zurück.

Der Abend und die kommenden Tage blieben ruhig. Jeder der kleinen Truppe hatte beschlossen, sich seinen eigenen Geschäften zuzuwenden. Vor Allem Ben tat die kleine Ruhepause gut. Nachdem er die ersten tage fast ausschließlich im Bett verbracht hatte, gesellte er sich jetzt schon wieder zu den Anderen. Es schien fast so, als wäre schon alle Last von jedem abgefallen, keiner zeigte seine Sorgen und Bedenken über die Zukunft nach außen. Auch wenn sie damit fast schon zu verdrängen vermochten, dass die Patrouillen der Soldaten in Katara um ein vielfaches erhöht worden waren und sich keiner von ihnen einen Fehler mehr leisten durfte.
Eigentlich war nur Phil es, der die ganze Heiterkeit fast spurlos an sich vorüber gehen lies. Noch immer beschäftigte ihn der Brief. Dass er es keinem erzählen konnte, wusste er. Zu schnell würden sie zu falschen Schlüssen kommen oder etwas noch viel schlimmeres würde passieren.
Simon gesellte sich zu ihm und sah ihn prüfend an.
„Irgendwas hast du. Das sieht man dir an. Kann ich dich vielleicht mal sprechen? Unter vier Augen...“
Phil nickte nur kurz und sie gingen nach draußen vor die Tür.

„Sag mal Phil, warum bist du heute so anders?“, fragte Simon, „Ich kenne dich zwar noch nicht besonders lange, aber doch so gut, dass ich merke, dass da etwas nicht stimmen kann. Und mit den Anderen scheinst du darüber nicht reden zu wollen.“
Phil lehnte sich an seinen Stammplatz an die Hauswand. Ob er es Simon erzählen sollte, wusste er auch nicht wirklich und sah deswegen gedankenverloren in die Nacht.
„Wenn du das schon weißt, warum meinst du, dass ich es dir erzählen werde?“
Ein Grinsen konnte sich Simon jetzt nicht verkneifen. Immerhin meinte er, Phil gut genug zu kennen, um herauszufinden, was los war.
„Weil du mir am Strand neulich schon mehr erzählt hast, als du musstest. Wieso du das machst, weiß ich nicht, aber du hast es nun mal gemacht.“
Phil seufzte laut. Simon hatte Recht. Er hatte ihm in der Nacht am Strand mehr erzählt, als gut war. Und warum er das getan hatte, wusste er bis heute immer noch nicht.
„Ich habe dir schon viel zu viel gesagt.“
Simon nickte.
„Das aber ist deine Schuld. Es ist dein Problem, wenn du mehr erzählst, als für dich gut ist. Ich merke doch, dass du allmählich das zerstörst, was du dir anscheinend über Jahre hinweg mühsam aufgebaut hast. Aber ich verstehe dich immer noch nicht ganz. Nicht mal Ben weiß es, oder?“
„Ja. Eigentlich weiß es keiner außer dir.“
Phils Blick wanderte nach unten. Jetzt kamen erst Recht Zweifel in ihm auf. Nicht mal seinem besten Freund hatte er es sagen können. Nicht einmal Sofie...
Er schüttelte den Gedanken wieder ab. Es war besser so, wenn es keiner wusste.
„Naja, ich geh dann mal wohl wieder rein. Kommst du mit?“
Simon hatte die Tür schon halb geöffnet und sah immer noch fragend zu Phil.
„Ich muss noch einen Moment nachdenken.“
„Dann tu das.“
Und leise schloss Simon die Tür hinter sich.
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